„Ich finde“, strahlte Legende Bernard Dietz, „es ganz toll, dass der MSV einen solchen Tag macht. Das ist ganz, ganz wichtig!“ Viele, viele Besucher tummelten sich bei schwülwarmen Temperaturen in und an der schauinsland-reisen-arena. Und kamen bei den vielen Mitmach-Aktionen noch weiter ins Schwitzen …
Wie in der schauinsland-reisen-arena die Duisburgerinnen und Duisburger toben, wenn der MSV spielt – das kennen alle. Am Samstag, 3. Juni 2017, kickten zwar nicht die Zebras – und doch tendierte die Stimmung bei allen Besuchern des 2. Inklusiven Spiele-, Spaß- und Sporttages beim MSV Richtung Siedepunkt …
Handbiking entlang des Spielfeldes, Bogenschießen, Fußballturnier oder „Human Table Soccer“ – für jeden war etwas dabei. „Das ist cool, aber auch ganz schön schwierig“, fand der zwölfjährige Marcel, der als „normaler“ Fußgänger in einem Rollstuhl einen kleinen Parcours meistern musste – und doch immer wieder an irgendeiner Ecke anstieß.
„Ich war gegen Zwickau dabei und finde das stark, dass ich jetzt hier in der Arena sein darf“, freute sich Yvonne (14), die selbst gehandicapt ist und trotz ihrer Sehbehinderung beim Bogenschießen (fast) mitten ins Schwarze traf. „Im Sport“, konstatierte Nicole Seyffert, die Inklusionsbeauftragte der Stadt, „zeigt sich erst die ganze Kraft der Inklusion.“
Duisburgs Sportlerin des Jahres, die Paralympics-Teilnehmerin Frederike Koleiski, gab Autogramme, Rollstuhlfahrerin Birgit Habben-Kober und ihr Tanzpartner Reiner Kober zeigten ihr Können – nicht nur die SPD-Bundestagsabgeordnete Bärbel Bas war begeistert von der Vielfalt, die der MSV an diesem Tag präsentierte.
„Inklusion“, fasste auch Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link, Schirmherr des 2. Inklusiven Spiele-, Sport- und Spaßtages beim MSV, zusammen, „ist viel mehr als nur zusammen lernen in der Schule. Es ist wichtig, dass nicht nur die Stadt als Antreiber da ist, sondern auch die Menschen und Vereine wie heute der MSV!“
Wir bleiben am Ball!
