3:3 gegen Sand: MSV-Frauen holen wichtigen Punkt im Kampf um den Klassenerhalt

Wichtiger Punkt: Die Frauen des MSV Duisburg haben am Sonntag, 30. April 2017, dem SC Sand ein 3:3 (2:2) abgetrotzt.

In einer unterhaltsamen ersten Halbzeit, in der beide Teams mit offenem Visier agierten, boten sich den Zebra-Frauen die ersten Chancen: Lisa Makas’ Kopfball nach einem Freistoß von Linda Bresonik verfehlte knapp das Ziel (3.). Fünf Minuten später tankte sich Bresonik durch das Mittelfeld und prüfte die Gäste-Torfrau Carina Schlüter mit einem Flachschuss. Auf der Seite der Sanderinnen stand Jenny Gaugigl nach einem Lupfer plötzlich frei vor MSV-Keeperin Lena Nuding, die sich ganz lang machte und Gaugigl zu einem Heber zwang, der über die Latte flog.

In der 26. Minute sah Schiedsrichterin Nadine Westerhoff ein Handspiel im Gäste-Strafraum und zeigte auf den Elfmeterpunkt: Rahel Kiwic versenkte den Ball flach in der von ihr aus linken Ecke. Doch die Freude währte nur kurz: In 32. Minute nutzte Nina Burger ein Missverständnis in der Duisburger Abwehr und stand plötzlich frei vor dem leeren Tor – 1:1.

Nur drei Minuten später die erneute Führung: Nach zwei Paraden landete der Ball bei Lisa Makas, die im dritten Versuch aus kurzer Distanz den Ball in die Maschen hämmerte. Doch auch diesmal schlug Sand zurück: Erneut war es Burger, die die Kugel per Kopf über die Linie drückte (43.).

Nach der Pause stelle MSV-Cheftrainerin Inka Grings um: Kiwic rückte ins Abwehrzentrum, dafür stürmte an der Seite von Steffi Weichelt nun Bresonik. Nach einer Stunde gingen die Gäste erstmals in Führung: Nach einem Eckball bekam die MSV-Abwehr den Ball nicht weg, und Laura Vetterlein traf. In der 64. Minute hatten die Zebras die Chance zum Ausgleich: Kiwic kam nach einer Makas-Flanke zum Schuss, der sein Ziel aber nur um Zentimeter verfehlte. Doch die Bemühungen der Duisburgerinnen sollten noch belohnt werden: Sieben Minuten vor dem Abpfiff zirkelte Bresonik einen Freistoß genau auf Kiwic, deren Kopfball unhaltbar für Schlüter in den Maschen landete.

Da Bayer Leverkusen im Heimspiel gegen den FFC Frankfurt nur zu einem 2:2 kam, bleibt der Vorsprung der Zebra-Frauen nach dem 18. Spieltag in der Allianz Frauen-Bundesliga bei vier Punkten auf den ersten Abstiegsplatz.

MSV-Trainerin Inka Grings: „Nach dem 2:3 hat mir die Körpersprache nicht gefallen. Da hatte ich zeitweise den Eindruck, dass die Mannschaft nicht mehr an sich glaubt. Letztendlich haben wir nach einem schönen Freistoß noch den hochverdienten Ausgleich geschafft. Für uns ist ein ganz wichtiger Punkt. In Hoffenheim wollen wir jetzt auch was holen. Wir schauen weiter nur auf uns und haben den Klassenerhalt selbst in der Hand.“

 

MSV Duisburg - SC Sand 3:3 (2:2)
MSV Duisburg: Nuding - Betschart, Bresonik, Racz, Radtke (76. Koren) - Munzert (58. Heß), Kirchberger, Debitzki (87. Himmighofen), Makas - Kiwic, Weichelt
SC Sand: Schlüter - Savin, Caldwell, van Bonn, Sandvej - Aschauer (74. Vojtekova), Igwe, Vetterlein, Gaugigl (36. Feiersinger) - Burger, Nikolic (60. Chojnowski)
Tore: 1:0 Kiwic (26., Handelfmeter), 1:1 Burger (32.), 2:1 Makas (35.), 2:2 Burger (43.), 2:3 Vetterlein (58.), 3:3 Kiwic (83.)
Gelbe Karten: Racz - van Bonn
Zuschauer: 459
Schiedsrichterin: Westerhoff (Castrop-Rauxel)

niederrhein-koi.de gratuliert zum Punktgewinn gegen den SC Sand und wünscht viel Erolg für die Vorbereitung auf das Auswärtsspiel bei der TSG Hoffenheim am Sonntag, 7. Mai 2017.

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