Stimmen nach dem Spiel

O-Töne von Spielern und Trainer nach dem Derby

Nach der Niederlage gegen den FC Schalke wurde auf Seiten des MSV kein Trübsal geblasen. Im Gegenteil, die deutliche Leistungssteigerung gegenüber dem Spiel in Rostock und der hervorragende Einsatz im Flutlicht-Kracher ließ die Zebras positiv resümieren.

 

„Was man in Rostock gesehen hat, das war nicht der MSV – wir geben Gas wenn wir verlieren und haben uns auch deutlich rehabilitiert,“ äußerte sich Tobias Willi gegenüber den zahlreichen Journalisten nach Spielende. „Dann kommt es natürlich hart, wenn du früh einem Rückstand hinter her rennen musst, aber wir haben trotzdem gut ins Spiel zurückgefunden und gekämpft.“ Von negativer Stimmung merkt Willi nichts: „Es ist nach wie vor eine positive Anspannung. Wir fangen garantiert nicht an jetzt nervös zu werden, sondern wir geben weiter Gas und haben Spaß am Fußball. Irgendwann werden wir auch wieder dafür belohnt und bringen Punkte mit nach Hause.“ Den Spaß am Fußball führt er weiter aus: „Wenn du vor so einer Kulisse spielst und merkst, wie die Fans sich reinhängen, dann ist das einfach geil und du möchtest denen auch etwas zurück geben. Die Stimmung heute war absolut genial.“

 

Ähnlich fällt die Bewertung des Spiels durch Abwehrkollegen Björn Schlicke aus. „Wir haben nicht schlecht gespielt, uns hat nur schon wieder die Durchschlagskraft gefehlt. Durch das Gegentor mussten wir früh aufmachen und haben den Schalkern mehr Platz eingeräumt. Man merkt einfach die Klasse einer Spitzenmannschaft, die dann auch eine Vielzahl an Chancen herausgespielt hat und dann auch trifft. Bei uns dagegen lief es dann nicht mehr rund und wir treffen selbst das leere Tor nicht. Gegen Schalke hilft halt nicht alleine Kampf und eine gute Einstellung.“ Zur verletzungsgeplagten Abwehr äußerte der ehemalige Kapitän sich besorgt „Es ist natürlich schwer wenn hinten wichtige Leute ausfallen, da geht die Ordnung verloren und wir müssen uns erst noch finden. Jetzt hat sich auch noch Fernando leicht verletzt, da macht man sich schon Sorgen, denn Georges Ndoum kann man auch nicht einfach ins kalte Wasser werfen. Aber mit jedem Tag werden wir uns steigern und es unseren Gegnern schwer machen. Wenn dann auch noch das Glück dazu kommt und wir uns mehr Chancen erspielen, dann bringen wir auch wieder Punkte mit nach Hause.“

 

Auf der Pressekonferenz zog auch Trainer Rudi Bommer seine Schlüsse: „In der ersten Halbzeit haben wir sehr gut gespielt, gut gestanden, die Räume eng gemacht und waren in den Zweikämpfen gut am Mann. Auch in der zweiten Halbzeit sind wir gut raus gekommen und hätten nach dem Freistoß von Ivo Grlic an den Pfosten einfach den Ausgleich machen müssen. So mussten wir aufmachen und werden von solch einer Spitzenmannschaft natürlich bestraft. So hat Schalke verdient gewonnen.“

 

Mitglied werden

Jetzt Streifen Zeigen!
Leben. Liebe. Leidenschaft. MSV

Zur Anmeldung