Zebras am Sonntag ohne Roque Junior

Bommer erwartet Geduldsspiel gegen Frankfurt

Am Sonntag empfängt der MSV Duisburg um 17 Uhr die SG Eintracht Frankfurt zum letzten Heimspiel des Jahres 2007 in der MSV-Arena. Trainer Rudi Bommer erwartet ein wahres Geduldsspiel, denn er kennt die taktische Formation seines alten FWeggefährten und Freundes Friedhelm Funkel nur zu gut: „Er hat seine Mannschaft gut eingestellt. Frankfurt steht hinten sehr geordnet und ist nach Vorne immer wieder durch Konter gefährlich. Es wird sicherlich nicht einfach, aber wenn wir konzentriert spielen und die Eintracht unter Druck setzen, dann werden wir die drei Punkte in Duisburg behalten.“

 

Geduld erwartet der Coach sowohl von seinen Spielern als auch von den eigenen Fans: „Die haben uns in München klasse unterstützt und diese Unterstützung brauchen wir auch am Sonntag, besonders in den Phasen, wenn es mal nicht so läuft. Die Mannschaft ist bereit alles zu geben, aber es wird gegen einen defensiv agierenden Gegner auch dementsprechend schwer.“

 

Personell muss der 50-Jährige leider einige Ausfälle verkraften. Neben Christian Tiffert fällt auch Roque Junior definitiv aus. Der Brasilianer musste ein Trainingsspiel abbrechen und steht somit nicht für das letzte Spiel des Jahres zur Verfügung. „Dieser Ausfall ist sicherlich bitter, denn Roque ist in kurzer Zeit zum Leistungsträger und Leitwolf geworden.“ Für den Weltmeister wird Iulian Filipescu ins Team rücken und dem Rumänen bescheinigt sein Trainer ähnliche Qualitäten: „Auch er hält die Mannschaft zusammen und gibt klare Signale an seine Kollegen. Ich bin mir sicher, dass er die Lücke ausfüllen kann.“

 

Klemen Lavric ist aufgrund des plötzlichen Todes seines Vaters noch in Slowenien und steht für Sonntag wohl nicht zur Verfügung: „Ich habe mit ihm telefoniert und er soll selbst entscheiden, wann er wieder zurück kommt. Ich bin mir sicher, dass er derzeit nicht den Kopf frei hat, um Fußball zu spielen. Es ist eine tragische Sache und ich wünsche ihm alles Gute!“

 

Nach zwei Spielen ohne Gegentor hatte Rudi Bommer vor allem für Schlussmann Tom Starke noch lobende Worte: „Er hat so viel Kritik einstecken müssen, aber in München hat er trotz allem eine überragende Leistung gezeigt. Ich wünsche mir für ihn, dass er von den Fans auch wieder dementsprechend empfangen wird.“

 

Auf die Frage, ob es einen Unterschied macht, auf einem Nicht-Abstiegsplatz zu überwintern oder nicht, antwortete Bommer: „Für mich ist es nur wichtig, dass die Mannschaft funktioniert. Und das tut sie. Sicherlich war es wichtig, zuletzt vier Punkte geholt zu haben, aber entscheidend ist es, dass wir nach 34 Spieltagen nicht zu den letzten dreien gehören.“

 

Für das Spiel am Sonntag erwartet der MSV Duisburg noch mal eine stattliche Kulisse. Das Spiel pfeift Schiedsrichter Wolfgang Stark.

 

Das ganze Interview (4:06 Minuten) mit Trainer Rudi Bommer können Sie sich wie gewohnt über den angehängten Link oder die Mediathek anhören.

 

 

 

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