Späte Niederlage und Platzverweise für die Zebras

MSV II: Turbulente Partie gegen den Wuppertaler SV

Die Partie der zweiten Mannschaft des MSV Duisburg gegen den Wuppertaler SV Borussia II wird sowohl den Trainern als auch den Spielern noch lange im Gedächtnis bleiben. Die Gäste gewannen die turbulente Partie mit einem Last-Minute-Treffer am Ende mit 5:4 (3:2), doch nicht nur die späte Niederlage beschäftigte MSV-Trainer Horst Steffen nach dem Spiel.

 

„Die viel zu kurze Nachspielzeit und die ein oder andere Entscheidung des Unparteiischen war ein Witz,“ konnte sich Steffen kaum beruhigen und fügte hinzu: „Ich habe keine Erklärung für dieses Spiel. Die Mannschaft hatte sich einfach mehr verdient. Auch mit einem 4:4 wäre ich aufgrund des Spielverlaufes nicht zufrieden gewesen.“

 

Steffen musste in diesem Spiel auf den verletzten Necat Ayguen und den zu den Profis aufgerückten Sascha Mölders verzichten, doch trotzdem gelang seiner Elf ein guter Start in die Partie. Der spielerische Vorteil wurde nach 17 Minuten zur Führung umgemünzt. Manuel Windges hielt vom rechten Strafraumeck einfach mal drauf. Der sehenswerte Schuss schlug zum 1:0 genau im Winkel ein.

 

Mit der Führung im Rücken spielten die Hausherren mit Selbstvertrauen weiter nach Vorne und hatten durch Markus Neumayr zwei gute Gelegenheiten, auf 2:0 zu erhöhen. Doch es kam, wie so oft im Fußball. Wuppertal kam in der 32. Minute zum ersten Mal gefährlich vor das Tor von Sven Jürgens und erzielte prompt den 1:1-Ausgleichstreffer. Horst Steffen kommentierte diesen Fakt nach dem Spiel so: „Wir spielen gut und erarbeiten uns zahlreiche Chancen. Doch hinten bekommen wir jede Chance der Wuppertaler ins eigene Tor. Das ist bitter und ärgerlich!“

 

Zwei Minuten später legten die Gäste nach. Nach einer zweifelhaften Schiedsrichterentscheidung verwandelte Wuppertal den gegebenen Strafstoß zum 1:2. Doch auch diese Führung währte nur kurz. Neumayr erzielte zwei Minuten später per Dropkick den Ausgleich. Allerdings zeigten auch die Gäste, dass sie auf Gegentreffer schnell reagieren können. Ebenfalls nur zwei Minuten später die erneute Führung für Wuppertal.

 

Mit dem 2:3 aus Sicht der Zebras ging es in die Pause, aus der die Gäste besser wieder heraus kamen. Neun Minuten waren nach Wideranpfiff gespielt, da legten sie das 2:4 nach. Kurze Zeit darauf wurde Horst Steffen nach deutlicher Schiedsrichterkritik aus der Coaching-Zone verwiesen. Doch sein Team gab sich keineswegs geschlagen und drehte noch mal auf. Niklas Stegmann und Christian Göcke egalisierten innerhalb einer Viertelstunde die Führung und es kam erneut die Hoffnung auf einen Heimsieg auf.

 

Ein spannendes Spiel nahm in den Schlussminuten ein turbulentes Ende für die Hausherren. Zunächst fiel in der 89. Minute der entscheidende Treffer zum 4:5. Dann wurde Carsten Wolters nach wiederholtem Meckerns des Feldes verwiesen und Georges N´Doum sah nach Abpfiff die Rote Karte vom Unparteiischen. Der Kameruner hatte dem Schiedsrichter verärgert den Ball hinterher geschossen.

 

Jetzt müssen die Zebras die Vorbereitung nutzen, damit in der Rückrunde die nötigen Punkte geholt werden, um unter die ersten Elf in der Tabelle zu kommen. Damit würden sich die Zebras für die neue NRW-Oberliga qualifizieren.

 

Aufstellung MSV Duisburg: Jürgens - Geiger, Göcke, Grund (84. Löber), N´Doum - Boland, Windges, Neumayr, Wolters - Stegmann (82. Sriffert), Tosunoglu

Mitglied werden

Jetzt Streifen Zeigen!
Leben. Liebe. Leidenschaft. MSV

Zur Anmeldung