Nach dem Unentschieden gegen die Niedersachsen bleibt der MSV weiter im Rennen um den Klassenerhalt. Der Spielverlauf kann jedoch nicht zufrieden stellen. Ein Spiel bei dem die Zebras erst zur zweiten Hälfte ins Spiel fanden zeigt wiederholt das Problem auf, welches die Zebras durch die Saison begleitet: Es fehlt an Glück und Selbstvertrauen.
„Es geht um Erfolgserlebnisse. Ein Fehlpass zieht den nächsten nach sich, bei jedem verliert man ein Stück Selbstvertrauen. Es wird einfach nicht leichter.“ analysiert Tom Starke. Kapitän Grlic gibt ihm Recht: „Man traut sich einfach zu wenig zu, dafür haben wir zu wenige gestandene Spieler in unseren Reihen. Gerade bei den Jüngeren hat man ja gesehen, dass sie am Ball immer nervöser werden.“
Die Halbzeitansprache des Trainers nimmt Grlic als den ausschlaggebenden Grund für die verbesserte Moral in Halbzeit zwei: „Wir haben das gebraucht, denn wir waren einfach schlecht. Die Ansprache war laut und gut, so sollten wir eigentlich beginnen, in der zweiten Halbzeit kommt das zu spät.“
Mit der Pause kam Leben ins Duisburger Spiel: „Wir haben offensiver gespielt und unsere Chancen gesucht. Mehrfach hatten wir die Möglichkeit die Punkte hier zu halten, aber es fehlte weiter die Ruhe und das Quentchen Glück.“ so der Mannschaftskapitän. Sein Trainer sah nach dem Seitenwechsel ein ansprechendes Spiel, indem die Fehler der ersten Halbzeit korrigiert und zahlreiche Chancen herausgespielt wurden: „Leider konnten wir die drei Punkte trotzdem nicht hier behalten, aber wir bleiben im Rennen und werden alles versuchen um die Klasse zu halten und endlich auch zu Hause einen Sieg zu feiern!“