Die U-19 vom MSV Duisburg reist am Sonntag (11 Uhr) zum FC Schalke 04 und will sich mit möglichst vielen Punkten aus der Abstiegszone entfernen. Doch es wird schwierig. Die letzten sechs Spiele verloren die Zebras allesamt. Das Torverhältnis von 2:22 sagt alles. Schalke ist wahrlich kein Lieblingsgegner der MSV U-19. Eine Bilanz die Trainer Horst Steffen aber wenig stört, wie er verdeutlicht:„ Es sind jedes Jahr fast komplett neue Mannschaften im Jugendbereich auf dem Platz. Von daher interessieren mich Bilanzen eher wenig.“
Und es gibt auch genug positives zu berichten. So befinden sich nur noch Keeper Kevin Hillebrand und Muni Hajrullah auf der Verletztenliste. Athanasios Tsourakis, Tim Helwig, Stephan Hennen, Fabian Schmidtke und Berkan Köroglu sind nach Verletzungen ebenso wieder dabei wie Germain Tiko-Messina nach seiner Länderspielreise. Auch die für die Niederrheinauswahl abgestellten Spieler meldeten sich gesund zurück. Alles gute Gründe für Horst Steffen optimistisch in die Partie bei den Knappen zu gehen. Steffen will raus aus dem Keller und meinte:„ Uns fehlen einfach zwei Punkte um dort zu stehen wo wir meiner Meinung nach hingehören. Jetzt müssen wir halt mal Punkte gegen Mannschaften holen wenn es keiner von uns erwartet. Wie zum Beispiel in Schalke. Wir wollen kompakt stehen und schnell kontern um Schalke nicht ins Spiel kommen zu lassen.“
Acht Spiele- Acht Siege. Das ist die Bilanz von Tabellenführer Borussia Mönchengladbach. Genau diese Serie soll am morgigen Sonntag (11 Uhr, Westenderstrasse) enden, wenn die Fohlen auf die U-17 von Carsten Wolters treffen. Sicherlich ein schweres Unterfangen für die MSV-Junioren, jedoch kein unmögliches. Gerade starke Mannschaften liegen dem MSV. So gelangen überzeugende Siege in Leverkusen und zuletzt auch gegen Dortmund. Eine Serie die Trainer Carsten Wolters gerne fortführen würde. Dementsprechend optimistisch meinte er auch:„ Sicherlich sind die Borussen im Moment die Übermannschaft in der Liga. Vor so einem Spiel muss ich meinen Jungs aber nicht viel sagen. Wir sind alle motiviert dem Tabellenführer Punkte abzunehmen.“
Die Borussen haben bereits sechs Zähler Vorsprung auf die Konkurrenz und verfügen mit dem bereits zehnmaligen Torschützen Christopher Mandiangu auf den wohl momentan besten Stürmer der Bundesliga. Die Zebras werden dennoch nicht vor Ehrfurcht erstarren, sondern wollen genauso gut agieren wie zuletzt. Dabei fehlen werden die verletzten Patrick Schikowski (Bänderdehnung) und Tayyip Yildirim. Ansonsten kann Wolters alles aufbieten was der schmale Kader hergibt. Bleibt zu hoffen das den Zebras die nächste Überraschung gelingt und die weiße Weste der Gäste erstmals Flecken bekommt.
