Zebras fordern Rote Teufel

Neururer hat die Qual der Wahl

Am Sonntag empfängt der MSV Duisburg zum letzten Heimspiel im Jahr 2008 den Tabellen-Zweiten aus Kaiserslautern. Personell gesehen hat Peter Neururer dabei die Qual der Wahl, denn bis auf den verletzten Tiago und den leicht angeschlagenen Alexander Meyer, sind alle Mann fit und kein einziger Spieler gesperrt. Große Auswahl und gute Trainingsleistungen der Spieler machen es dem Cheftrainer nicht leicht, die ersten Elf zu benennen. „Grundsätzlich gilt: Never change a winning team, aber wenn ich nach den Trainingseindrücken das Gefühl habe, dass ein Wechsel die Mannschaft verstärken würde, werde ich das natürlich auch tun.“

 

Drei Kandidaten, die zuletzt nicht im Kader waren, drängen sich erst Recht auf. Sandro Wagner hat den grippalen Infekt genau so überstanden wie Björn Schlicke seine Mandelentzündung. Dazu hat Gregory Christ seine Rotsperre abgesessen und brennt darauf, sich dem neuen Trainer im Spielbetrieb zu präsentieren. „Wir trainieren am Samstagmorgen noch mal mit 22 Spielern in Meiderich und dann entscheide ich, wer in den Kader bzw. in die ersten Elf rückt. Der Konkurrenzkampf um die Plätze ist für den MSV natürlich nur positiv. Die Spieler wollen sich durch positive Aggressivität und gute Trainingsleistung aufdrängen. Die Bedingungen sind derzeit sehr gut und wir wollen am Sonntag zum dritten Mal unter meiner Leitung zu Null spielen. Aus der sicheren Abwehr heraus werden wir versuchen nach Vorne gute Kombinationen zu zeigen und dadurch die Lauterer Abwehr zu knacken.“

 

Der abergläubige Neururer weiß aber auch, wessen Unterstützung er und die Spieler für den Erfolg brauchen: „Was unsere Fans, und da schließe ich bewusst die paar wenigen aus, die in Oberhausen durch ihr Fehlverhalten für negative Schlagzeilen gesorgt haben, geleistet haben, war erstklassig. Von Beginn an haben sie die Mannschaft lautstark nach Vorne gepeitscht und wir haben es mit dem klaren Derbysieg zurückgezahlt. Am Sonntag werden rund 3.000 Fans die roten Teufel unterstützen und da brauchen wir jeden Besucher in der Arena als Unterstützung. Ich freue mich auf dieses Spitzenspiel. Lautern steht da, wo wir hin wollen. Mit einem Sieg können wir den Abstand nach oben weiter verkürzen, um dann in der Rückrunde noch mal richtig anzugreifen.“

 

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