Nach acht Tagen im Wintertrainingslager im türkischen Belek und zwei absolvierten Testspielen zieht MSV-Trainer Peter Neuruer eine positive Zwischenbilanz. „Die Mannschaft hat sich in den bisherigen Tagen voll reingehängt. Im Testspiel gegen den 1. FC Köln habe ich eine hohe spielerische Qualität gesehen, die mich wirklich positiv stimmt. Dass die Ergebnisse nicht dafür sprechen, ist mir zum jetzigen Zeitpunkt nicht so wichtig. Die Spielleistung ist jetzt ausschlaggebend und die hat bei allen vier Mannschaften (pro Spiel wechselte Neururer alle Spieler bis auf einen in der Halbzeitpause aus) gestimmt. Die Jungs haben nach drei Einheiten pro Tag schwere Beine, da ist es normal, dass man in manchen Aktionen zu spät kommt. Der FC kommt einmal gefährlich vor unser Tor und nutzt dies zum Siegtreffer. Das ist ärgerlich, kann aber passieren.“
Angesprochen auf die Stimmung im Team zeigte sich der Coach ebenfalls begeistert und sieht sich darin bestätigt, mit der Kaderverkleinerung einen wichtigen Schritt dafür vollzogen zu haben: „Die Stimmung im Team ist genau so gut wie die Bedingungen, die wir hier vorgefunden haben. Es stimmt einfach alles und wir haben hier Traumbedingungen! Das die Stimmung immer besser wird ist auch völlig normal. Die Jungs erleiden im Training gemeinsam Qualen und das schweißt in der Regel zusammen.“
Die beiden Ausfälle tun Neururer natürlich leid, aber er weiß auch, dass dies in der Vorbereitung passieren kann. „Leider musste Chinedu Ede nach Hause fliegen und wir hoffen, dass er schnellst möglich wieder fit wird und wieder angreifen kann. Für Christian Tiffert ist es besonders schade, denn er muss den ganzen Tag mit seiner Mittelohrentzündung im Zimmer bleiben.“
Das komplette Interview mit Trainer Peter Neururer (4:15 Minuten) können Sie sich bei Zebra-TV ansehen.
