In vier Tagen greifen die Zebras wieder ins Spielgeschehen in der 2. Bundesliga ein. Mit dem Rückrundenstart bei Hansa Rostock kommt es auch zum Duell zweier Teams, die mit dem Abschneiden in der Hinrunde nicht zufrieden sein können. „Platz zehn ist nicht der Anspruch des MSV Duisburg,“ zeigt sich Peter Neururer angriffslustig. Auf die Frage, warum er an einen Auftaktsieg der Zebras an der Ostsee glaubt entgegnete er: „Die Mannschaft hat sich seit meinem Antritt hier deutlich gesteigert. Auf einer Skala von eins bis zehn bewerte ich unsere Vorbereitung mit 9,5 Punkten. Wenn wir mit Ede, Tiffert und zuletzt auch Maicon nicht drei Ausfälle gehabt hätten, wäre es eine glatte zehn geworden. Die Bedingungen waren sowohl hier, als auch in der Türkei hervorragend. Die Mannschaft hat voll mitgezogen. Jetzt brennen alle auf das Spiel am Sonntag.“
Hansa Rostock ist mit Platz 15 und fünf Punkten Rückstand hinter den Zebras ebenfalls hinter den eigenen Erwartungen zurück geblieben. Dieter Eilts nahm für Frank Pagelsdorf auf dem Trainerstuhl platz, aber auch der neue Coach konnte erst einen Sieg mit seinem Team feiern. Damit das besser wird hat Hansa in der Winterpause personell ordentlich nachgelegt. Mit Kristian Lisztes, Sebastian Svärd, Henri Myntti, Felix Kroos und Kevin Schöneberg kamen gleich fünf neue, die allesamt auch zum Kader für das heutige Pokalspiel beim VfL Wolfsburg gehören. Christian Rahn und Robert Lechleiter verließen hingegen den Verein.
Neururer will aber nicht zuviel auf den Gegner gucken: „Wir wollen dort unser Spiel durchbringen und dann bin ich optimistisch, dass wir auch was zählbares auf der Rückreise im Gepäck haben. Aber ich gehe schon davon aus, dass sich meine Spieler das Pokalspiel von Rostock heute abend am Fernseher anschauen werden.“ Co-Trainer Heiko Scholz wird das Spiel im Stadion beobachten und seine Erkenntnisse in den kommenden Tagen an Neururer weitergeben. Der Ernstfall wurde in der heutigen Trainingseinheit schon mal geprobt. Im Spiel elf gegen elf über 2 x 30 Minuten gewann das blaue Team am Ende durch Tore von Dorge Kouemaha und Cedrick Makiadi mit 2:1 gegen das gelbe Team, für das Sandro Wagner den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielte.
Aufstellung Team blau: Herzog – Korzynietz, Schlicke, Brzenska, Veigneau – Makiadi, Grlic, Tararache, Tiffert - Heller, Kouemaha
Aufstellung Team Gelb: Starke – Caceres, Schildenfeld, Adler, Willi – Bodzek, Maicon, Sahan, Christ - Ede, Wagner