Das 2:2 vergangene Woche beim SV Schermbeck wurmte Coach Uwe Schubert auch noch fünf Tage danach. „Wir haben uns einfach dämlich angestellt”, merkte der Fußballlehrer kritisch an. Daher ist die Devise vor dem Heimspiel (Samstag 15 Uhr, Westender Straße) gegen die SSVg Velbert schnell und eindeutig formuliert. „Wir müssen schlau spielen”, so Schubert, der einen Dreier von seiner Mannschaft fordert: „Wir müssen uns einfach das Glück erarbeiten. Dann bin ich auch zuversichtlich.”
Doch die Gäste kommen mit sehr viel Selbstvertrauen nach Meiderich. Zwar steht Velbert als Vorletzter immer noch mit dem Rücken zur Wand, doch seit Ex-Profi Marek Lesniak das Sagen hat, siegte die SSVg gleich zwei Mal in Folge. „Das ist schon irgendwie komisch. Immer wenn wir gegen die Teams aus dem unteren Tabellendrittel spielen, haben diese entweder einen Lauf oder einen neuen Trainer”, schmunzelte Schubert, der mit seinen Zebras seit nunmehr vier Spielen ungeschlagen ist.
Sieben Spiele sind in der NRW-Liga noch zu absolvieren. Der MSV II biegt also auf die Zielgerade einer mehr als erfolgreichen Saison ein. 45 Punkte bedeuten derzeit Platz sieben. Diesen möchte Schubert am liebsten auch am Ende der Saison halten. „Unser Ziel ist ein einstelliger Tabellenplatz. In der Liga kann jeder jeden schlagen. Da muss man sich jedes Spiel die Punkte hart erarbeiten.”
