Stimmen nach dem Spiel gegen Oberhausen

MSV kommt nicht über ein Unentschieden hinaus

Nach dem 0:0 in Frankfurt reicht es auch gegen RW Oberhausen nicht zu einem Sieg der Zebras. Am Ende einer schwachen ersten Hälfte erzielten die Gäste aus Oberhausen den Führungstreffer zum 0:1. Doch der MSV bemühte sich, gab Gas und schaffte kurz vor Schluss in der 85. Minute den Ausgleich zum 1:1 Endstand durch Dorge Kouemaha. Dennoch hagelte es harte Worte über die Leistung.

 

Christian Tiffert: „Das war unsere schlechteste Leistung überhaupt. Wir können uns nicht beschweren, denn wir haben keinen Zweikampf gewonnen. Wir haben uns auskontern lassen und nahezu jede Aktion von RWO endete in einer Torchance. Die 2. Halbzeit war zum Glück anders. Da haben wir gut gespielt, aber mehr als das 1:1 war einfach nicht drin. Manche haben gespielt, als hätten sie einfach keine Lust. Dabei geht es nicht nur darum, für die Fans zu spielen, sondern auch für sich selbst. Jeder will doch Geld verdienen und sich weiterempfehlen.“

 

Bernd Korzynietz: „Wir kamen heute nicht an das heran, was wir schon gezeigt haben. Wenigstens in der 2. Hälfte haben wir uns am Riemen gerissen und konnten diese für uns entscheiden. Da haben wir Leistung gezeigt. Alles in allem war es kein gutes Spiel, darüber lässt sich nicht streiten. Aber an manchen Tagen geht einfach nichts. Heute war so ein Tag, aber dafür, dass die 1. Halbzeit so schlecht war, können wir froh sein, dass die zweite Hälfte umso besser gelaufen ist. Die Fans haben uns nach vorne gepeitscht und das 1:1 ist am Ende für die Fans gewesen.“

 

Peter Neururer: „Ich brauche unser Spiel nicht kommentieren. Ich bin heute enttäuscht über die fehlende Laufbereitschaft. Die Führung für RWO war verdient und hätte auch höher ausfallen können. Innerhalb von zwei Spielen haben wir alles an Sympathien verspielt, was wir uns aufgebaut hatten. Die fußballerische Qualität ist heute auf der Strecke geblieben. Immerhin haben wir den Ausgleich erzielt, obwohl Oberhausen deutlich überlegen war. Wir hätten drei Punkte einfahren müssen, haben es aber nicht geschafft. Wir müssen nun den Kopf oben halten, trotz zweier gefühlter Niederlagen.“

 

Mehr Zufriedenheit war auf Seiten der Oberhausener spürbar. Jürgen Luginger (Trainer RW Oberhausen): „Wir haben von Anfang an gut gespielt. Wir waren immer präsent und haben dann das 1:0 gemacht. In der zweiten Halbzeit war leider der MSV stärker. Letztendlich kann man sagen, dass wir heute zwei Punkte verloren haben.“

 

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