Das Derby am kommenden Sonntag (15 Uhr, Georg-Melches-Stadion) gegen die Zweitvertretung von Rot-Weiss Essen ist für hier kein normales Spiel. Zebra-Coach Markus Reiter war an der Hafenstraße vier Jahre lang als Jugendtrainer tätig. „Natürlich ist es etwas Besonderes für mich wieder nach Essen zurückzukommen“, bestätigt der Trainer.
Geschenke sollen dennoch nicht verteilt werden. „Wir fahren ganz klar dahin, um zu gewinnen“, so Reiter, der jedoch vor dem Gegner warnt. Die ließen letzte Woche mit einem Sieg in Kleve aufhorchen. Dennoch ist der Saisonstart des Nachbarn eher dürftig ausgefallen. „Essen hat zwei Stürmer verloren die im letzten Jahr zusammen 26 Tore geschossen haben. Das ist nicht leicht zu verkraften. Doch mit dem Sieg in Kleve haben sie sich gefangen“, sagt Reiter der im Derby auf die Dienste von Alexander Karachristos (Muskelverhärtung) und Athanasios Tsourakis (Studienfahrt) verzichten muss.
Nach dem gelungen Saisonstart mit 16 Punkten richten sich die Blicke der Zebras weiter nach oben. „Wir werden die Sache sehr selbstbewusst angehen“, so Reiter, der sein Rückkehr nicht in den Vordergrund stellen will. „Die Jungs sollen für sich spielen, nicht für mich.“
