Der Auftakt ins Fußballjahr ging für den MSV II mächtig in die Hose. Die ersatzgeschwächte Elf von Coach Markus Reiter hatte gegen starke Gäste aus Aachen wenig zu melden - verlor letztendlich verdient mit 0:2. Vor der Partie war Reiters Improvisationstalent gefragt, fehlten mit Sven Theißen und Alon Abelski zwei etatmäßige Stammkräfte, zudem mit Alex Karachristos und Joseph Laumann die Alternativen. „Die Jungs haben das ordentlich gemacht“, nahm der Fußballlehrer sein Team nach dem Spiel in Schutz.
Vor der Partie beim Abstiegsgefährdetem Liganeuling TSG Spröckhövel (Sonntag, 14.30 Uhr) heißt das Zauberwort für Reiter und Co. Wieder Improvisation. „Wer spielen wird, wer von oben kommen wird, kann ich noch nicht sagen. Das entscheidet sich kurzfristig“, so der Ex-Profi. Feststehen dürfte lediglich, da die Profis bereits am Freitag gegen St. Pauli spielen, dass Abelski und Theißen zurückkehren werden. „Wie wir dann letztendlich auflaufen werden, wird sich zeigen.“
So oder so, gegen den Tabellenletzten soll die eklatante Auswärtsschwäche ein Ende haben und eine Serie gestartet werden. „Sprockhövel dürfte nach der Niederlage gegen Schermbeck recht verunsichert sein, das wollen wir natürlich ausnutzen“, so Reiter.
