Nach der 0:2-Niederlage gegen den FC St. Pauli fanden Spieler und Trainer des MSV bei der Analyse deutliche Worte. Die Gäste aus St. Pauli können jedoch zufrieden sein und als aktueller Tabellenführer zurück in die Hansestadt reisen.
Olcay Sahan: „Wir wurden die erste Halbzeit nahezu überrannt. In der 2. Hälfte war es eher das Gegenteil, aber wir haben es nicht geschafft, noch ein Tor zu machen.“
Christian Tiffert: „Wir können froh sein, dass wir nicht höher verloren haben. Tom hat super gehalten. Ich habe so was noch nie gesehen. St. Pauli war richtig gut. Nahezu jeder Ball eine Torchance. Das 0:1 ist dann genau so gefallen, wie wir es vorhergesehen haben. Auch beim 2:0 haben wir Fehler gemacht. Aber wir können es nun nicht mehr ändern. Wir hatten wenig Zeit, uns zu regenerieren. Es war heute einfach nicht leicht.“
Tom Starke: „Wir sind heute ins offene Messer gelaufen. Nach dem 0:2 haben wir uns zwar wieder gefangen, aber es war dann zu spät. Wir haben am Ende verdient verloren. St. Pauli hat nur darauf gewartet, dass wir Fehler machen. Hätten wir den Anschlusstreffer gemacht, wäre wieder alles offen gewesen, aber es ist alles anders gekommen. Wir müssen daraus lernen und es nächstes Mal besser machen.“
Ivo Grlic: „Die 2. Halbzeit war gut, aber uns ist kein Tor geglückt. Aber solche Spiele gibt es auch. Man kann nicht immer gewinnen. Wir haben heute drei Punkte liegen lassen und die wollen wir uns am nächsten Spieltag zurückholen.“
Milan Sasic: „St. Pauli hat verdient gewonnen. Wir waren in der 1. Hälfte einfach nicht gut. Wir haben zu viele Fehler gemacht, aber dank Tom ist es beim 0:2 geblieben. Die zwei Torhüter waren für mich heute die besten Männer auf dem Platz. Uns hat heute die Spritzigkeit gefehlt. Die Niederlage kann uns aber nicht vom Weg abbringen, wir werden noch viele Spiele in dieser Saison gewinnen.“
Holger Stanislawski (Trainer St. Pauli): „Unsere 1. Halbzeit war außergewöhnlich gut. Fast jeder Angriff war am Ende torgefährlich. Leider haben wir nur zwei Tore erzielt, aber unser Keeper hat am Ende sicher gehalten und dafür gesorgt, dass Duisburg kein Tor mehr macht. Wir hatten einfach das notwendige Glück. Ich bin zufrieden.“