Zebras empfangen RWO zum Niederrheinderby

Sasic: Haben keinen Druck, sondern eine Chance!

Am 24. Spieltag empfängt der MSV den Nachbarn aus Oberhausen zum Niederrheinderby in der MSV-Arena. Dabei treffen zwei hoch motivierte Teams mit unterschiedlichen Vorzeichen aufeinander: Die Zebras wollen um den Aufstieg kämpfen und die Kleeblätter den Abstieg in die Drittklassigkeit vermeiden. Die Begegnung verspricht ein spannendes Spiel, denn für beide Teams ist das Ergebnis am Freitagabend richtungweisend beim Kampf um die Tabellenplätze.

Auch RWO-Cheftrainer Hans-Günter Bruns verspricht sich vom Niederrheinderby eine kämpferische Partie, wie er auf der Vereinshomepage klar machte: „Gegen Duisburg sind wir totaler Außenseiter. Dort haben wir nichts zu verlieren und wir werden alles versuchen, um etwas mitzunehmen.“

MSV-Coach Milan Sasic erwartet ebenfalls eine gute Leistung seines Teams: „Wir haben gegen Kaiserslautern schon gut ausgesehen. Danach haben wir mit dem Sieg gegen Bielefeld auch gegen eine Spitzenmannschaft gewonnen. Wenn wir so auftreten, wie wir es auswärts tun, haben wir auch eine Chance die Heimspiele zu gewinnen. Wir brauchen Punkte und so müssen wir auch gegen Oberhausen auftreten.“ Der Druck, den die Mannschaft vor dem Derby hat, sieht Sasic als Möglichkeit erfolgreich zu sein: „Wir haben eigentlich keinen Druck, sondern vielmehr eine Chance! Und umso länger wir die Chance haben, im Aufstiegskampf dabei zu bleiben, desto besser.“

Auf das Spiel gegen die Elf aus Oberhausen haben sich die Zebras gut vorbereitet: „Wir trainieren heute auch noch mal intensiv Standards, denn die konnten wir bis jetzt noch nicht genug für uns nutzen. Außerdem haben wir uns auf mehrere Optionen eingestellt, wie Oberhausen am Freitag auftreten könnte und sind bereit“, so Sasic.

In den letzten zwölf Begegnungen beim Niederrheinderby konnte RWO nur einen einzigen Sieg einfahren und verlor sogar zehn Partien gegen den MSV. Dieser Sieg gelang den Oberhausener allerdings in der Hinrunde der aktuellen Saison, als sie mit einem frühen Tor im eigenen Stadion die Zebras auf die Verliererstraße brachten. Trotzdem stehen die Chancen für die Zebras nicht schlecht: Gegen kein anderes Team aus der zweiten Liga konnten die Mannen von Milan Sasic mit insgesamt 36 Treffern so viele Tore wie gegen die Kleeblätter erzielen.

Sportdirektor Bruno Hübner wünscht sich ein stimmungsvolles, aber friedliches Derbypublikum: „Mit unseren Fans im Rücken werden wir alles dafür tun, um dieses wichtige Spiel zu gewinnen. Wir hoffen dabei auf eine friedliche Derbystimmung!“ Auch Neuzebra Kevin Schindler freut sich auf sein erstes Westderby: „Als Spieler ist so ein Derby natürlich hervorragend. Dort herrscht immer eine super Atmosphäre. Gegen Oberhausen müssen wir gewinnen. Außerdem wäre der Sieg zusammen mit den drei Punkten gegen Bielefeld wahnsinnig wichtig für den Aufstiegskampf.“

Bei dem Derby reisen drei ehemalige Zebras auf Seiten der Gäste in die MSV-Arena. Daniel Embers, Thomas Schlieter und Moritz Stoppelkampf spielten alle in der MSV-Jugend und sind gebürtige Duisburger.

Personell gesehen muss Sasic auf einige Spieler verzichten. Tiago wird aufgrund seiner fünften Gelben Karte aus dem Spiel gegen Arminia Bielefeld definitiv nicht auf dem Platz stehen. Die beiden Langzeitverletzten Bruno Soares und Sören Larsen sind noch nicht wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen, auch wenn beide auf einem guten Weg sind. Änis Ben-Hatira fällt aufgrund einer Hüftoperation voraussichtlich bis zum Saisonende aus.

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