Die U17-Junioren der Zebras sind ihrer Favoritenrolle gerecht geworden, und haben mit einem 2:1 (1:0)-Erfolg beim Wuppertaler SV Borussia den Einzug ins Halbfinale des Niederrheinpokals geschafft.
Die MSV-Junioren spielten dabei zumindest bis zum gegnerischen Strafraum eine ordentliche erste Halbzeit. Torchancen blieben jedoch auf beiden Seiten Mangelware. Während der WSV es immer wieder mit langen Bällen in die Spitze probierte, lief das Spiel der Zebras immer wieder durch die dicht gestaffelte Mitte des Spielfeldes. Wenn es mal über außen lief, wurde es gefährlich. So wie in der 27. Minute. Der Flankenversuch von Koray Kacinoglu blieb zwar hängen, doch Rene Klingenburg nagelte den Ball unhaltbar aus 23 Metern in den rechten Winkel. Ein wunderschöner Treffer zum 1:0.
Kurz vor der Pause verhinderten die Zebras zunächst nach einem Freistoß den Ausgleich, und hatten nur Sekunden später die Chance zur Vorentscheidung. Tobias Tönges war frei durch und bediente den in voller Fahrt anrauschenden Koray Kacinoglu. Dessen Schuss aufs leere Tor landete aber leider nur an der Querlatte.
Auch im zweiten Durchgang zeigten die Zebras von Trainer Carsten Wolters die reifere Spielanlage. Und nach einer Stunde folgte auch endlich der zweite Treffer. Kacinoglu flankte flach und schart von links nach innen, und Mehmet Örge vollendete freistehend zum 2:0.
Doch es wurde noch einmal spannend. Nur sieben Minuten später segelte ein Freistoß aus vierzig Metern in den MSV-Strafraum, wurde abgefälscht, und schon stand es nur noch 1:2.
Die MSV-Junioren ließen nun keine Torchancen mehr zu, und gewannen, auch ohne eigene Möglichkeiten in der Schlussphase, verdient mit 2:1 beim Wuppertaler SV Borussia.
Trainer Carsten Wolters war nach dem Schlusspfiff dementsprechend erleichtert:„ Wir haben unser Ziel erreicht, auch wenn wir am Ende unnötigerweise noch zittern mussten. Das 2:1 ist am Ende okay. Leider haben wir zwischendurch etwas zu häufig die Kontrolle verloren.“
Tore: 0:1 Rene Klingenburg (27.), 0:2 Mehmet Örge (60.), 1:2 (67.)
