Der 2:0-Sieg bei der SG Bergisch-Gladbach 09 war in vielerlei Hinsicht wichtig. Zum einen war da das angeknackste Selbstvertrauen der Zebras, das nach neun sieglosen Spielen in Folge merklich gelitten hatte. Zum anderen wurde die Talfahrt endlich gestoppt. Der letzte Sieg datiert vom 22. November 2009 - damals hegten einige noch Aufstiegshoffnungen, die jedoch schnell verpufft sind.
Die Stimmung sei nun gelöster ließ MSV-Trainer Markus Reiter nun verlauten. Es wurde auch Zeit. Vor dem Heimspiel gegen die SSVg Velbert am morgigen Mittwoch (18 Uhr, Westender Straße) hofft der Ex-Profi nun, dass der Sieg keine „Eintagsfliege war.“ Nachlegen heißt demnach die Devise. Für Reiter muss dafür vor allem die „Effektivität vor dem gegnerischen Tor“ verbessert werden. Ansonsten waren auch die Leistungen zuvor schon ansprechend - dreifache Punkteausbeute blieb jedoch auch dank der schwachen Chancenausbeute aus.
Mit dem neu gewonnenen Selbstvertrauen soll die Aufgabe gegen Velbert angegangen werden. „Wir haben jetzt erstmal den Makel der vielen sieglosen Spiele beseitigt“, so Reiter, dem jedoch die drohende Ausfallliste Probleme bereiten. Saban Ferati (Bluterguss) als auch Kevin Lehmann (Adduktoren) waren schon im Bergischen Land nicht mit dabei. Luka Odak (Verstauchung im Fußgelenk) und Matthias Tietz (Leiste) plagen sich seither ebenso mit kleineren Verletzungen herum. „Wir können heute noch nicht sagen, ob alle spielen können. Das wird sich kurz vor dem Spiel entscheiden“, so Reiter.
