Der MSV II kann sich nun wahrlich bei der Konkurrenz bedanken, dass diese nicht schon längst an den Zebras vorbeigezogen ist. Ganze sieben Punkte holte der MSV II in der Rückrunde - dennoch steht die Elf von Coach Markus Reiter noch über dem Strich.
Doch allein auf das Glück verlassen möchte sich Reiter erst gar nicht. „Nein, nein. So blauäugig sind wir nicht. Wir sind jetzt gefordert zu punkten“, sagt der Ex-Profi, der in dieser Woche den freien Dienstag strich. Jedoch nicht als Strafe für die 1:2-Heimpleite gegen Arminia Bielefeld II. Reiter klärt auf: „Wir wollten als Einheit über die Dinge sprechen. Es sollte nicht so sein, dass jeder für sich ins Grübeln kommt. Es sollte ein Zusammengehörigkeitsgefühl vermitteln.“
Teamwork ist mehr denn je gefragt, gerade in dieser schweren Zeit. Immer wieder bringen sich die Zebras um ihren verdienten Lohn - schlimmer noch, um Punkte. Am Freitag (19.30 Uhr) geht es für den Zebra-Tross Richtung Siegen, zu den Sportfreunden, die ebenfalls noch um den Ligaverbleib bangen müssen. Bis auf Stephan Hennen hat Reiter alle Mann an Bord.
Neben Raphael Koczor, der nach seiner Rotsperre zurückkehrt, sind Alon Abelski und Sven Theißen, die zuletzt im Kader der Zweitligaelf standen, ebenfalls wieder dabei. „Wir müssen jetzt schnellstmöglich wieder zu einem Erfolgserlebnis kommen“, erklärt Reiter. Ein Sieg am Freitag und Reiter & Co. könnten einmal ein wenig durchatmen.