Immer wieder dieser Freitag, der 13. – für einen wird’s an diesem Freitag in der Tat ein ungemütlicher. Wenn der MSV dann zum DFB-Pokalerstrundenspiel beim VfB Lübeck antritt, hoffen wir natürlich, dass es die Norddeutschen trifft …
Wie schwer es allerdings beim früheren Zweitligisten, der mittlerweile nur mehr viertklassig spielt, ist, hat in der vergangenen Saison Mainz 05 leidvoll erfahren müssen. Die Rheinland-Pfälzer verloren ihr Erstrundenspiel an der Lohmühle mit 1:2 nach Verlängerung. Und in Runde zwei duselte sich der VfB Stuttgart mit einem mühevollen 3:1 nach erneut 120 Minuten bei den tapferen Grün-Weißen weiter.
2004 erreichte der VfB, damals noch zweitklassig, sogar das Habfinale, unterlag bei Werder Bremen erst in der Overtime mit 2:3 und scheiterte denkbar unglücklich am Einzug ins Finale von Berlin. In den drei bisherigen Pokalduellen mit dem MSV behielten indes immer die Zebras die Oberhand: 1996 mit 1:0 nach Verlängerung, 2000 mit 6:4 nach Elfmeterschießen und 2002 mit 3:2 wieder nach 120 Minuten.
Bis auf die langzeitverletzten Adam Bodzek (Schlüsselbeinbruch) und Kevin Grund (Knieprobleme) kann Trainer Milan Sasic nach Stand der Dinge auf seinen kompletten Kader setzen. Stefan Maierhofer, der zuletzt mit einer Hüftprellung pausieren musste, stand am Dienstag ebenso wieder auf dem Trainingsplatz wie Ivo Grlic, der an einer Innenbanddehnung im Knie laborierte. „Ob es bei Ivo allerdings bis zum Freitag reicht, wird die Zeit zeigen“, sagte Milan Sasic.
Am Mittwochabend lässt Sasic bereits zur Freitags-Anstoßzeit von 19 Uhr trainieren, am Donnerstag reisen die Zebras dann in die Hansestadt, trainieren dort vor Ort.