Die Erleichterung stand ihm ins Gesicht geschrieben. „Endlich hat es geklappt“, jubelte Srdjan Baljak. Und meinte damit nicht nur seine beiden Treffer gegen 1860 …
16.30 Uhr war es, als der Stürmer endlich in die Zebra-Kabine durfte. Nach seiner zweiten 90-Minuten-Einheit am Samstag, 11.09.10. Solange dauerte es nämlich, bis es für MSV-Kapitän bei der Doping-Probe nach dem 2:1 gegen den TSV 1860 München endlich lief und er die geforderten Proben abliefern konnte …
Früher am Mittag war es am Samstag für Baljak und seinen MSV deutlich besser gelaufen. Zwar führten die Gäste zur Pause mit 1:0, doch eben Baljak drehte den Spieß mit seinen beiden Traumtoren in der 46. und 66. Minute noch um, schoss den MSV weiter an die Tabellenspitze.
„Endlich hat es geklappt“, freute sich der Kapitän also auch über seine beiden ersten Saisontore, nachdem er beim 3:1 in Osnabrück und beim 4:1 in Ingolstadt noch leer ausgegangen war. "Beim ersten haben ich drauf gehalten, beim zweiten hat Stefan Maierhofer den Ball vorher toll erobert."
Trainer Milan Sasic freute sich mit ihm mit. „Es gibt“, lobte Sasic, "kaum einen Stürmer, der so viele Wege geht wie Srdjan. Er hat sich die beiden Tore redlich verdient.“
Dass der MSV nach drei Spielen mit sensationellen neun Punkten von oben grüßt – für Baljak, der erst im vergangenen Winter von Mainz 05 an die Wedau kam, nur eine nette Momentaufnahme. „Wir bleiben sicher realistisch und werden jetzt einfach hart weiter arbeiten.“
Der Kapitän will dabei auch seine Mitspieler genau unter die Lupe nehmen: „Bei uns wird keiner anfangen, zu träumen und zu meinen, dass alles von allein geht.“ Baljak - eben einer, der Verantwortung auf und neben dem Platz trägt ...