Enttäuschung und Hoffnung für MSV-Profis

Ahanfouf und Lavric fahren nicht zur WM - Grlic hofft noch

Die beiden MSV-Stürmer Abdelaziz Ahanfouf und Klemen Lavric mussten ihre Träume, bei der WM 2006 in Deutschland spielen zu können, begraben. Beide Spieler konnten nur verletzt zusehen, während die Nationalmannschaften Marokkos und Sloweniens ihre entscheidenden Qualifikationsspiele nicht gewinnen konnten und damit ihre letzte Chance auf eine WM-Teilnahme verspielten.

Besonders Ahanfouf, der sich im Abschlusstraining eine Fußprellung zugezogen hatte, war nach dem Spiel Marokkos in Tunesien (2:2) tief traurig: „Ich wollte der Mannschaft unbedingt helfen. Von draußen zusehen zu müssen war brutal. Wir hatten es nach der zweimaligen Führung selbst in der Hand, aber es hat nicht sein sollen.“ Marokko hätte in Tunesien gewinnen müssen, um sich für die WM zu qualifizieren.

Auch Slowenien hat alle Chancen auf eine erfolgreiche WM-Qualifikation verspielt. Die Mannschaft des früheren Bundesligaspielers Branko Oblak verlor in Italien durch einen Treffer von Cristian Zaccardo (78.) mit 0:1. Da das bis dahin punktgleiche Norwegen gleichzeitig gegen Moldawien mit 1:0 gewinnen konnte, sind die Skandinavier aufgrund des direkten Vergleichs nicht mehr von Platz zwei der Tabelle zu verdrängen.

Damit bleibt der bosnische Nationalspieler Ivica Grlic der letzte Zebra-Profi, der sich noch für die WM qualifizieren kann. Bosnien-Herzegowina, für das Grlic über die volle Spielzeit zum Einsatz kam, siegte gegen San Marino mit 3:0 und muss am letzten Spieltag (Mittwoch, 12.10. 20:30Uhr) zum Tabellenführer Serbien/Montenegro fahren. „Serbien liegt nur drei Punkte vor uns. Nach dem 0:0 im Hinspiel haben wir es am Mittwoch selbst in der Hand, uns wenigstens den zweiten Platz zu sichern. Und dafür werden wir alles tun. Das wird ein ganz heißer Tanz“, ist sich Grlic vor der Partie im Nachbarland sicher.

 

Mitglied werden

Jetzt Streifen Zeigen!
Leben. Liebe. Leidenschaft. MSV

Zur Anmeldung