Wenn am Sonntag der Tabellenletzte Eintracht Frankfurt in der MSV-Arena zu Gast ist, hofft ganz Duisburg auf einen Sieg gegen den Mitaufsteiger aus Hessen. Doch Zebra-Coach Norbert Meier warnte am Freitag davor, die Begegnung auf die leichte Schulter zu nehmen: „Für beide Mannschaften ist das ein unheimlich wichtiges Spiel. Wenn wir gewinnen, haben wir schon fünf Punkte Vorsprung auf die Eintracht. Allerdings wird das Spiel sicher kein Selbstläufer. Die Tabelle spiegelt nicht den tatsächlichen Leistungsstand der Eintracht wieder. Frankfurt hat bisher fast ausschließlich gegen Titelkandidaten wie Bayern München, Schalke 04, Hertha BSC und den HSV gespielt. In allen Spielen haben die Frankfurter sehr gut mitgehalten und in Hamburg beim 1:1 sogar einen Punkt geholt. Wir werden uns wieder mächtig ins Zeug legen und 120% Einsatz bringen müssen.“
Verzichten muss Meier dabei auf die langzeitverletzten Markus Hausweiler, Andreas Voss, Jupp Ivanovic und Klemen Lavric. Für den Coach ist das allerdings kein Grund zu klagen: „Wir müssen mit der Situation leben. Wir werden bestimmt nicht weinen, auch wenn uns der eine oder andere Spieler helfen könnte. Wir haben einen gut besetzten Kader und auch noch die Fans als zwölften Mann dabei. Unsere Anhänger haben schon gegen den 1.FC Nürnberg die Zeichen der Zeit erkannt und uns grandios angefeuert. Wenn die Stimmung gegen die Eintracht genauso ist, wie in den letzten Heimspielen, dann können wir in diesem wichtigen Spiel auch den Sieg erkämpfen.“
