Vorfreude auf das Bayern-Spiel

Norbert Meier: Ich will, dass die Fans stolz auf ihre Mannschaft sein können.

Die 0:1-Heimniederlage gegen Eintracht Frankfurt ist abgehakt. Dennoch sorgte die Art und Weise wie die Zebras das Spiel verloren haben, auf der abschließenden Pressekonferenz vor dem Bayern-Spiel, bei Trainer Norbert Meier immer noch für Kopfschütteln: „Die Leistung der ganzen Mannschaft war enttäuschend. Ich kann es selber nicht ganz verstehen. Gerade noch bei den letzten Übungen vor dem Spiel sprühten alle vor Einsatzwillen und Aggressivität. Wir haben nach dem Spiel die gesamten 90 Minuten analysiert und alles schonungslos angesprochen. Von der Mannschaft erwarte ich jetzt gegen die Bayern eine Reaktion.“

 

Auch wenn der MSV nicht als Favorit bei den Münchnern, die in der heimischen Allianz-Arena in der Bundesliga noch immer ohne Gegentor sind, antritt, fordert Meier einiges von der Mannschaft: „Ich erwarte, dass sich die Mannschaft zerreißt. Besonders für die mehr als 5.500 Fans, die die lange Fahrt auf sich nehmen, um die Mannschaft anzufeuern. Ich will, dass unsere Fans auf ihre Mannschaft stolz sein können, unabhängig vom Ergebnis.“

 

Schwer genug für die Zebras, die seit 25 Jahren nicht mehr gegen den amtierenden deutschen Meister gewinnen konnten. Doch für Meier ist das kein Grund, sich schon im Vorfeld mit einer Niederlage abzufinden: „Wir sind als Liga-Neuling natürlich in diesem Spiel der Außenseiter. Aber wir sind aufgestiegen, um gegen die Großen der Liga wie die Bayern oder Schalke spielen zu dürfen. Nun haben wir die Chance und ich freue mich sehr auf das Spiel. Die Bayern haben Juventus Turin, die ich als eine der besten europäischen Mannschaften sehe, aus der Arena geschossen. Jetzt beginnt auch für sie das Spiel gegen Duisburg wieder bei 0:0.“

 

Neben den Langzeitverletzten Jupp Ivanovic, Andreas Voss, Markus Hausweiler und Klemen Lavric muss der MSV-Trainer auch auf Laufwunder Tobias Willi, der gegen die Eintracht seine fünfte Gelbe Karte sah, und auf Nasir El Kasmi (Knieprellung) verzichten. Wieder im Kader steht dafür Ivica Grlic, der seine bei der bosnischen Nationalmannschaft erlittene Bauchmuskelzerrung auskuriert hat.

 

Die Mannschaft fliegt am Freitagmittag nach München. Nach dem Spiel geht es unmittelbar wieder zurück in die Heimat, wo am Sonntag um 10 Uhr an der Westender Straße trainiert wird.

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