Teamgeist & Leidenschaft: Auf dem Rasen und den Rängen!

Wer am Sonntag im Heimspiel unserer Zebras gegen den VfL Osnabrück auflaufen kann, steht noch in den Sternen. Guten Mutes sind sie beim MSV dennoch.

Eigentlich sind die Anhänger des VfL Osnabrück zu beneiden. Jedes Jahr was los. Nie Langeweile. Entweder Abstiegskampf. Oder Aufstiegskampf. Oder glänzende Momente im DFB-Pokal. Kein Wunder, dass der VfL, obwohl nie einer der ganz „großen“ Vereine in Deutschland, eine solch große Anhänger-„Gemeinde“ hat. Und überhaupt sympathisch rüberkommt.

Dass die Niedersachsen als Wieder-einmal-Aufsteiger in dieser Saison bislang auswärts so sympathisch rüber kommen, gefällt VfL-Trainer Karsten Baumann indes gar nicht. Denn das liegt daran, dass der VfL in acht Spielen auf fremdem Rasen erst einen einzigen Zähler geholt hat; beim 2:2 am vierten Spieltag beim FC Augsburg.

Beim aktuellen Tabellenführer also haben sie ihren Punkt geholt, und da zeigt sich auch, wie gefährlich die Lila-Weißen einzuordnen sind. Hertha BSC bezwungen, Energie Cottbus bezwungen, auch Erzgebirge Aue. Und wir alle erinnern uns nur zu gut daran, wie heilfroh die Zebras nach dem in letzter Minute besiegelten 3:1-Erfolg zum Saisonstart an der stimmungsvollen Bremer Brücke jubelten.

„Das war mein erstes Spiel für den MSV, das sehe ich mit einem weinenden und einem lachenden Auge“, erinnert sich Julian Koch. „Erst habe ich den Elfer zum Ausgleich verschuldet, dann das 2:1 erzielt. Wahnsinn, was seit dem alles passiert ist.“

Vor dem VfL hat er aber heute wie damals großen Respekt. Julian: „Es gibt in dieser Liga keine leichten Gegner. Dass sie Hertha und Cottbus geschlagen haben, sagt alles!“

Unsere Zebras werden am Sonntag zum Rückrundenstart ein ganz anderes Gesicht zeigen als noch beim Hinspiel. Srdjan Baljak fällt mit Wadenproblemen aus, Ivo Grlic mit einer fiebrigen Grippe. Immerhin: Koch, der in der Vorbereitung auch immer wieder aussetzen musste, ist mit an Bord.

Ob Stefan Maierhofer spielen kann, wird sich womöglich erst am Spieltag entscheiden. „Logisch, dass wir versuchen, dass Stefan spielt“, verdeutlichte Trainer Milan Sasic in der Pressekonferenz am Freitag. „Aber die Entscheidung können wir jetzt noch nicht treffen. Wir müssen abwarten.“

Sasic ist eh weit davon entfernt, den Kopf vor dem Anstoß in den Sand zu stecken und ist guten Mutes. Der Trainer verschmitzt: „Egal, wie groß der Kader ist, welche finanziellen Möglichkeiten ein Verein hat: beim Anstoß stehen immer noch Elf gegen Elf auf dem Platz …“

Ihre Ausfälle wollen unsere Zebras mit dem kompensieren, was sie bislang so stark gemacht hat: Teamgeist und Leidenschaft. Auf dem Rasen und den Rängen.

Anstoß am Sonntag, 16. Januar 2011, in der Schauinsland-Reisen-Arena ist um 13:30 Uhr. Jetzt Tickets sichern!

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