Alle für Julian!

Es war die bitterste Szene des Derby-Abends. Julian Koch verdreht sich in Hälfte eins ganz übel das Knie. Wie lange er ausfällt, ist noch offen.

Eine Verletzung im Zweikampf, aber ohne gegnerisches Foul. Beim Versuch, den Ball volley aufs Oberhausener Tor zu knallen, verfehlt Julian den Ball, trifft mit dem Knie seinen Gegenspieler Pappas – eine schlimme Szene, auch in der Zeitlupe bei Sky.

Koch muss mit schlimmen Schmerzen raus getragen werden, wird noch in der Kabine von Teamarzt Dr. Udo Denkhaus untersucht und dann in die Duisburger BG-Klinik gebracht. Eine genaue Diagnose könnte eine Kernspintomografie am frühen Samstagabend ergeben.

„Ich habe“, schildert Trainer Milan Sasic seine Gefühle bei der Verletzung, „bei der Aktion natürlich einen Schrecken empfunden. Julian ist einer der Prototypen für die neue MSV-Spielweise, er spielt hart, wuchtig, mutig, mit Leidenschaft. Wir haben zwar noch keine finale Diagnose, aber mindestens am Dienstag wird er fehlen - und wahrscheinlich noch mehrere Dienstage.“

Sasic setzt auch ohne Koch am Dienstag im DFB-Pokalhalbfinale auf sein Team. Der Kroate in einem flammenden Appell in der Pressekonferenz: „Wenn jemand den Verlust von Julian kompensieren kann, dann sind es unsere tollen Fans. Mit ihnen gemeinsam wollen wir gegen Cottbus für Julian gewinnen.“

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