Halbfinale! Vorfreude auf einen Gänsehautabend!

Ganz Duisburg ist weiß-blau! Am Dienstag, 1. März, 2011, wartet das größte Spiel seit Jahren auf die Stadt. Unsere Zebras im Halbfinale gegen Energie Cottbus.

„Ich erwarte“, sagt Trainer Milan Sasic, „ein klares Ergebnis.“ Und meint damit keine Torflut für sein Team oder für den Kontrahenten aus Cottbus, sondern einfach die Tatsache, dass in diesem Spiel eine endgültige Entscheidung fällt.

Die Entscheidung nämlich: Wer darf am 21. Mai im Finale des DFB-Pokals im Berliner Olympiastadion auflaufen?

„Das ist ein Traum, eine Chance, die wir Spieler nicht so oft bekommen“, verdeutlicht Kapitän Srdjan Baljak. Vor zwei Jahren war er schon einmal drauf und dran, verlor damals aber sein Halbfinale mit Mainz 05 gegen Bayer Leverkusen mit 1:4 nach Verlängerung. Jetzt setzt er auf seine zweite Chance.

Einer, der weiß, was das Erlebnis Berlin bedeutet, ist Ivica Banovic. Der Winter-Neuzugang erreichte 2007 mit dem 1. FC Nürnberg das Endspiel, bezwang damals mit seinem Team den gerade frisch gebackenen Deutschen Meister VfB Stuttgart mit 3:2 nach Verlängerung. „Ein unbeschreibliches Gefühl“, erinnert sich „Bano“, „du siehst beim Einlaufen ein volles Stadion, eine Glut, das ist sensationell!“

Der Tipp des Mittelfeldspielers an seine Teamkollegen: „Der innere Wille ist entscheidend!“ Den haben sie beim MSV, aber den werden auch die Cottbuser Gäste ins Rennen werfen. Beim packenden Liga-2:2 in der Vorrunde haben wir alle gesehen, wie intensiv beide Mannschaften Fußball spielen, kämpfen und leben.

Was wird am Dienstag den Ausschlag geben?

Die Zebras setzen natürlich auf den Heimvorteil. „Wir haben unsere Fans im Rücken, sie alle wollen für sich, für diesen Verein, für diese Stadt den Traum von Berlin wahr machen“, weiß Trainer Sasic – und fordert: „Wir alle müssen 90 oder 120 Minuten oder sogar noch beim Elfmeterschießen alles geben!“

Die Atmosphäre, die Wucht von den Rängen – das kann in der Tat ein solches Duell entscheidend beeinflussen. Milan: „Wir haben ein Heimspiel vor ausverkauften Rängen. Das wollen wir nutzen!“

Fehlen werden den Zebras natürlich Routinier Ivo Grlic (Innenbandanriss) und Youngster Julian Koch (Knieverletzung). Energie bangt um den Einsatz von Angreifer Emil Jula, der sich beim Cottbuser Last-Minute-2:1 gegen den FSV Frankfurt am vergangenen Freitag eine Oberschenkelverletzung zugezogen hat.

Zwei Erstligisten hat der MSV eliminiert, gar deren drei (Freiburg / Ivica Banovic kam nicht zum Einsatz, Wolfsburg und Hoffenheim) die Lausitzer. „Schade“, sagt Energie-Coach Wollitz deshalb, „dass einer nicht nach Berlin fahren darf.“ Wie sehr sich beide Trainer schätzen, verraten sie im gemeinsamen Interview auf msv-duisburg.de.

Übrigens: Einen besonderen Blick hatte der MSV auf den FC Energie schon unmittelbar vor dem Achtelfinale in Köln geworfen. Weil das Duisburger Spiel dort mit zehn Minuten Verspätung begann, sahen unsere Spieler auf den Bildschirmen in den Katakomben noch das ganz schnelle 1:0 der Cottbuser beim 3:1 beim VfL Wolfsburg.

MSV-Kapitän Srdjan Baljak damals zu seinen Teamkollegen und hörbar für die Kölner Spieler: „So machen wir das auch!“ In der Tat schoss Stefan Maierhofer den MSV schon nach drei Minuten in Führung, am Ende hieß es 2:1. Am Dienstag wollen die Zebras aber nicht, dass die Cottbuser vorlegen …

Wir freuen uns auf einen Gänsehautabend!!!

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