Nach dem sensationellen Einzug ins Pokalfinale war msv-duisburg.de für euch auf Stimmenfang.
Milan Sasic: „Kompliment an die Mannschaft. Wir sind sehr souverän ins Spiel gekommen und haben es gut kontrolliert. Das 1:0 war etwas glücklich - ein Flippertor. In der zweiten Halbzeit haben wir ein super Kontertor geschossen. Wir hätten durch unsere weiteren Chancen das Spiel entscheiden müssen. Der Elfmeter war berechtigt, aber durch die Rote Karte hat man der Mannschaft fast die Chance genommen, die sie sich durch das dominante Spiel erarbeitet hat. Wir waren die ganze Zeit bereit bis zum Ende zu kämpfen. Top Stimmung von den Rängen. Wir haben gemeinsam das Finale erreicht. Ein Spiel für die Geschichtsbücher!“
Klaus–Dieter Wollitz (Trainer Cottbus): „Glückwunsch an den MSV! Ich gebe zu wir wären natürlich auch gerne nach Berlin gefahren. Duisburg ist sehr dominant und leidenschaftlich aufgetreten und hat verdient das 1:0 erzielt, wobei die Entstehung sehr unglücklich war. Nach dem 2:0 haben wir auf gemacht und hätten noch das 3:0 kriegen können. Der Elfmeter war berechtigt, aber man muss nicht unbedingt die Rote Karte zeigen. Danach haben wir nichts mehr zu gelassen und das Spiel ist in die andere Richtung gekippt. Wir hatten noch zwei weitere gute Chancen. Insgesamt hat der MSV nicht unverdient gewonnen.“
Ivica „Bano“ Banovic: „Es ist ein Traum für mich zum dritten Mal nach Berlin zu fahren und für die, die noch auch noch nie Bundesliga gespielt haben, ist es noch mehr. Ich hatte den tiefen Wunsch weiter zu kommen, das war ganz wichtig heute. Diesen Wunsch habe ich versucht an die anderen zu übertragen. Wir sind heute verdient weiter gekommen. Die Rote Karte muss man nicht geben, aber wir haben auch danach nicht an einen Ausgleich gedacht. Wie heute gefeiert wird weiß ich noch nicht. Nach dem 1:0 haben wir Julians Trikot hoch gehalten, weil er ein ganz wichtiger Teil des Teams ist.“
Benjamin Kern: „Ich habe nicht gesehen, ob es ein Elfmeter war. Ich hab auch nicht gedacht, dass es danach noch so eng wird. Es war ein richtiger Pokalfight zum Schluss mit einem guten Ende für uns. Alle haben gekämpft und alles gegeben. Wir haben uns in jeden Ball geworfen. Die Stimmung war nicht zu toppen! Das ist, dass größte was ich je erreicht habe! Das ist nicht in Worte zu fassen.“
Filip Trojan: „Am Ende war das Pokalspiel ganz interessant. Jetzt ist es egal gegen wen wir spielen. Die Rote Karte war zu hart. Heute geht’s noch richtig zur Sache! Wir haben viele Fans glücklich gemacht und jeder freut sich jetzt auf’s Finale. Besser kann man im Pokal nicht spielen. Das ist einfach geil!“
Bruno Soares: „Es war ein Foul von mir, für das man die Gelbe Karte zeigen kann. Das war mein erstes Foul im Spiel. Ich bin sehr froh, aber auch etwas traurig. Die Atmosphäre war sehr gut!“
Goran Sukalo: „Einfach ein überragendes Gefühl. Wir haben von der ersten bis zur letzten Minute gekämpft. Wir sind zurecht im Finale und hoffen, dass viele Zuschauer mit nach Berlin kommen. Die letzten fünf Minuten haben sich wie zwei Stunden angefühlt. Haben aber als Mannschaft immer an den Sieg geglaubt und waren immer überzeugt das Spiel zu gewinnen. Wenn die Bayern morgen gewinnen, dann sind wir in Europa mit dabei. An Revanche für die Finalniederlage 1998 denke ich nicht, da war ich noch in Slowenien.“
Stefan Maierhofer: „Ein überragendes Gefühl. Bin richtig im Arsch. So muss ein Halbfinale sein. Mit Blut. Wir haben für Julian und Ivo gekämpft. Sind schließlich nur eine kleine Familie und müssen deswegen besonders zusammenhalten. Mir wurden die Größe und ein dicker Kopf geschenkt. Ich habe die Augen zu gemacht und hab den Ball auf die Nase bekommen. Als ich die Augen wieder aufgemacht habe, war der Ball drin. Mir ist egal wer unser Gegner im Finale ist.“