Unsere tollen Tränen von Berlin

Nach dem Abpfiff flossen Tränen. Es war einfach zu überwältigend, was für Szenen sich im Olympiastadion zu Berlin abspielten.

0:5 lagen unsere Zebras hinten, das Duell war längst entschieden. Und dann geschah das Wunder von Berlin. Denn zehn Minuten vor dem Abpfiff feierte nicht die Kurve des Pokalsiegers. Nein, die Schalker lauschten andächtig.

Sie bewunderten die Kurve gegenüber, die sich selbst, ihren Verein, ihre Stadt und auch ihre im Endspiel so hoffnungslos unterlegenen Spieler für eine sensationelle Saison feierten. Mit voller Inbrunst ließen die 25.000 Zebras ihre Hymne durchs weite Rund schallen, und als sie endeten, gab es – noch nie erlebt! – tosenden Applaus der Schalker Fans.

Bei den Co-Trainern Karim Rashwan und Mario Baric auf der Bank flossen die ersten Tränen, und als das komplette Duisburger Team nach der Siegerehrung in die Kurve kam, konnte kaum einer unserer Jungs noch grade aus schauen.

Olivier Veigneau liefen die Tränen angesichts der unfassbaren Atmosphäre hemmungslos über die Wangen, Julian Koch wiegte sich schluchzend in den Armen von Trainer Milan Sasic. Staunend wie kleine Kinder am Heiligen Abend betrachtete das Team die sensationelle Kurve – ein Moment für die Ewigkeit.

Später in der Kabine flossen wieder Tränen. Tränen, um die sich in solchen Momenten niemand schämen muss. Im Gegenteil: Unsere Tränen von Berlin zeigen: Der MSV ist wieder da!

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