Wenn unsere Zebras am Sonntag, 06.11.2011 (13.30 Uhr), bei Alemannia Aachen antreten, sind die Vorzeichen klar. Es fehlt bislang das Zählbare – auf beiden Seiten!
Nur ein Punkt trennt den MSV vom Tabellenschlusslicht Alemannia. Dennoch wird der neue Tivoli wohl restlos ausverkauft sein, schließlich steht das 1000. Zweitligaspiel der Aachener Geschichte an.
Für MSV-Cheftrainer Oliver Reck ist die stimmungsvolle Kulisse nur nebensächlich. „Ich erwarte kein Super-Spiel, ich erwarte nur ein gutes Ergebnis“, gibt MSV-Cheftrainer Oliver Reck auf der Pressekonferenz vor dem Spiel seiner Mannschaft mit auf den Weg.
Ausreden dürfe es keine mehr geben. „Wir müssen gegen Aachen in der Lage sein, in jeder Phase des Spiels die richtige Antwort geben zu können“, weiß der Fußballlehrer.
Er ist optimistisch. Seine Eindrücke aus den vergangenen Tagen sind positiv – im Training ging es ordentlich zur Sache. „Die Jungs haben sich richtig reingehauen und gezeigt, dass sie in die Mannschaft wollen“, freut sich der Ex-Nationaltorhüter.
Besonders im Fokus stand in dieser Trainingswoche der Torabschluss. Reck: „Jeder Spieler muss vor dem Tor die letzten Prozente rausholen. Es reicht mir nicht, wenn wir eine Chance gut herausarbeiten. Die Jungs müssen konsequent den Abschluss suchen.“
In der Offensive wird es auch wieder auf die Qualitäten von Jürgen Gjasula ankommen. Der 25-Jahre alte Mittelfeldspieler kam bisher in allen Spielen in dieser Saison zum Einsatz – ein Tor gelang ihm am 7. Spieltag beim 1:2 in Fürth. „Gegen Union und 1860 war ich nah dran an einem Treffer. Ich hoffe es klappt gegen Aachen wieder“, sagt Gjasula.
Er fiebert bereits wie das gesamte Team dem stimmungsvollen Auftritt in Aachen entgegen. „Wir wollen endlich zeigen, dass mehr in uns steckt, als wir bislang gezeigt haben. Dazu gilt es, gegen die Alemannia in den entscheidenden Momenten da zu sein.“
Hinter dem Einsatz von Goran Sukalo am Sonntag steht noch ein Fragezeichen. Ihm machten im Training muskuläre Probleme zu schaffen.
Aber auch Hoffnung: ob Reck auf dem Tivoli vielleicht doch noch auf die Dienste von Emil „Gabi“ Jula zurückgreifen kann, kann sich kurzfristig entscheiden.