Dunkle Wolken, eine steife Brise vom Mittelmeer, gefühlte 7 bis 8 Grad – beim ersten Training der Zebras zeigte sich Antalya (noch) nicht von seiner schönsten Seite …
Rund 90 Minuten trainierte der MSV am Vormittag auf dem „Platz D“ des Titanic Sports Komplex, auch am Nachmittag werden die Zebras eineinhalb Stunden auf dem schick-grünen Rasen verbringen, der von den örtlichen Platzwarten mit Akribie gepflegt wird. Allerdings auch gehütet.
Denn als Co-Trainer Karim Rashwan das übliche Aufwärmprogramm mit Hütchen, Stangen und daraus resultierend flinken, schnellen Bewegungen angehen wollte, stand einer der Platzwarte Gewehr bei Fuß, wollte diesen Teil der Einheit auf einen kleineren Nebenplatz verlegen. Dort wiederum trainierte ein Nachwuchsteam, das seinerseits nicht Platz machen wollte – am Ende aber legte sich die Aufregung, und die erste Einheit ging ordnungsgemäß und ohne Polizeieinsatz über die Bühne.
„Die Platzverhältnisse sind in Ordnung, der Rasen ist gut“, befand Trainer Oliver Reck. „Für große Spielformen ist der Platz, den wir am Vormittag hatten, vielleicht ein paar Meter zu klein. Aber wir werden auch auf die anderen Plätze ausweichen können“. Vier Stück gibt es im Titanic Sports Center insgesamt, dazu kommt erwähnter kleiner Aufwärmplatz.
Zum Abschluss folgte ein kleines Spielchen, das Team „Grün“ gegen Team „Blau“ mit 3:0 gewann. Goran Sukalo eröffnete den Torreigen auf türkischem Boden, Kevin Wolze und Emil Jula ließen die weiteren Treffer folgen. Olli Reck war´s zufrieden: „Alle haben gut mitgezogen.“
Erstes Zebra-Training in Antalya: „Alle haben gut mitgezogen“
