Eintracht im Check: Aufstieg, was sonst!


Als die Frankfurter Eintracht auf der Zielgeraden der vergangenen Saison ihre Bundesliga-Zugehörigkeit verspielte, lag die Fußball-Welt der Hessen nur kurz in Trümmern. Nach einer Trauerphase wurde das Unternehmen direkter Wiederaufstieg angegangen – und diesen Weg verfolgen Trainer Armin Veh und Co. bis heute unbeirrt. Frankfurt ist Spitzenreiter und auf dem besten Weg, seinen Betriebsunfall zu korrigieren und will sich nicht mehr aus der Spur werfen lassen.

Saisonverlauf
Seit Saisonbeginn mischt Eintracht Frankfurt konstant in der Spitzengruppe mit, erst am 16. Spieltag setzte es in München die erste Niederlage. Nach Rückschlägen standen die Frankfurter direkt wieder auf. Zwar wurde nicht jede Partie mit Bravour gewonnen, doch die Hessen haben eine ordentliche Konstanz gefunden. Lediglich auswärts hakte es zwischenzeitlich etwas. Zuletzt gelang allerdings ein famoser 4:0-Erfolg bei Union Berlin.

Die Ausgangslage
Die „Mission Aufstieg“ schrieben sich die Frankfurter direkt auf die Zielsetzung, daran hat sich nichts geändert. „Mannschaftliche Klasse, Leidenschaft und Willensstärke”, hält Trainer Veh für wichtig, um das Soll zu erfüllen. Dabei will er sich nicht von ordentlichen Zwischenbilanzen blenden lassen: „Wichtig ist, was am Ende rauskommt.“

Trainer & Team
Armin Veh hat schon eine Menge erlebt. Neben vielen Jahren bei Bundesligisten kennt sich der Coach auch in der 2. Liga aus. Seine ruhige, analytische Art kommt an – mit Geduld stellte er sich eine Mannschaft zusammen, die den Frankfurter Ansprüchen genügt. Kaum zu stoppen sind die Offensivspieler Alex Meier, Mo Idrissou oder Erwin Hoffer, souverän steht auch die Verteidigung. Dabei setzt Veh auf eine gesunde Mischung. Der erst 21-jährige Sebastian Rode zählt zu den Stammspielern, im Tor steht der 37 Jahre alte Oka Nikolov.

Stärken & Schwächen

Wenn die Hessen auf Touren kommen, sind sie kaum zu stoppen. Einige Schützenfeste wie etwa das 6:1 im Derby gegen FSV Frankfurt konnte die Eintracht ihren Fans bereits bieten. Frankfurt ist in allen Mannschaftsteilen gut besetzt. Es fällt schwer, Schwächen auszumachen – auch wenn die Veh-Elf nicht unverwundbar ist. Bei der Niederlage in Paderborn wurden direkt vier Gegentore kassiert.

Historie & Gegenwart
Die glorreichen Zeiten der Frankfurter Eintracht sind lange vorbei, aber zu Recht sind die Hessen stolz auf ihre Titel wie die deutsche Meisterschaft von 1959 oder den UEFA-Cup-Sieg von 1980. Bereits zum Anfang dieses Jahrhunderts mehrfach in der 2. Liga vertreten und zum Fahrstuhlverein mutiert, träumen die Frankfurter jetzt wieder von besseren Zeiten. Die Fangemeinde ist riesig, die Vereins-Verantwortlichen unternehmen alles, damit die Zuschauer auch friedlich bleiben.

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