Brosinski und Gjasula erlösen MSV


Unserem MSV ist im Abstiegskampf ein ganz wichtiger 2:0-Heimsieg gegen den Konkurrenten Alemannia Aachen geglückt. Vor 15 127 Zuschauern schossen Daniel Brosinski (74.) und Jürgen Gjasula (83.) die Zebras zum Sieg.

Unser Trainer Oliver Reck vertraute gegen die Aachener auf die Erfolgself aus dem Frankfurt-Spiel. Denn sowohl Jürgen Gjasula, als auch Goran Sukalo waren nach ihren Ausfällen beim Spiel in München wieder einsatzbereit.

Die Partie begann verhalten. Der MSV hatte mehr Ballbesitz, konnte jedoch keine zwingenden Torchancen herausspielen. Die Gäste aus Aachen beschränkten sich zunächst auf die Defensive. Erstmalig aufregend wurde es in Minute 14. Nach einer Ecke des MSV konnte Boy Waterman nicht entscheidend klären, doch „Billy“ Pliatsikas‘ Schuss wurde abgeblockt.

Es war Abstiegskampf pur. Beide Mannschaften kämpften um jeden Zentimeter, die spielerische Komponente blieb dabei häufig auf der Strecke. Die strittigste Szene gab es kurz vor dem Pausenpfiff. Ein Duisburger Pass ging in Richtung Jürgen Gjasula, der für alle sichtbar im Abseits stand, sich aber nur zaghaft in Richtung Ball bewegte. Der Klärungsversuch des Aacheners Tobias Feisthammel kullerte an Keeper Boy Waterman vorbei und landete im Tor. Das 1:0 für den MSV? Denkste! Schiedsrichter Wolfgang Stark entschied auf Abseits. Somit ging es torlos in die Halbzeit.

Der zweite Durchgang begann wie sein Vorgänger. Mehr Spielanteile MSV, Torchancen waren jedoch Mangelware. Bis zur 55. Minute. Nach einem Fehler von Alemannen-Verteidiger Seyi Olajengbesi hatte Jürgen Gjasula die Chance. Doch sein Flachschuss aus 20 Metern fand nicht den Weg ins Tor. Es war jetzt die beste Phase des Spiels. Tormöglichkeiten hüben wie drüben. Nur zwei Minuten später tauchte Marco Stiepermann alleine vor Felix Wiedwald auf, doch Branimir Bajic rutschte in den Schuss und blockte ihn.

Auch danach konnte Felix Wiedwald nicht durchatmen. Nach einem Fehler von Tanju Öztürk hatte David Odonkor für Aachen die große Chance die Führung zu erzielen. Doch Wiedwald blieb lange stehen und wehrte den Schuss des ehemaligen Nationalspielers ab. Auch der Nachschuss von Marco Stiepermann landete nicht im Netz. Glück gehabt!

Eine ähnliche Situation entschärfte Wiedwald nochmal in der 74. Minute und leitete damit das 1:0 unseres MSV ein. Exslager erkämpfte sich den Ball auf der rechten Seite, umspielte seinen Gegenspieler Timo Achenbach und legt klug in den Rückraum auf Daniel Brosinski. Der hatte keine Mühe mehr und schob souverän zum 1:0 ein. Die Erleichterung im Stadion war spürbar. Die Schauinsland-Reise-Arena stand nun Kopf.

Und die Zebras drängten auf die Vorentscheidung! Wieder „Exe“ über die rechte Seite, wieder in den Rückraum und jetzt stand dort Jürgen Gjasula, der den Ball in die Maschen hämmerte. 2:0! Die Entscheidung! Es war fast die Kopie des ersten Tores.

Nach dem Abpfiff kletterte der doppelte Vorbereiter „Exe“ auf den Zaun und stimmte den „Schreck vom Niederrhein“ an. Ein Bild, an das wir uns gewöhnen könnten.

Die Statistik:

MSV Duisburg: Wiedwald – Berberovic, Bruno Soares, Bajic, Pliatsikas – Öztürk, Sukalo – Brosinski, Gjasula, Wolze – Exslager

Alemannia Aachen: Waterman – Falkenberg, Olajengbesi, Feisthammel, Achenbach – Demai, Streit – Odonkor, Hadouir, Marquet – Stiepermann

Tore: 1:0 Brosinski (74.), 2:0 Gjasula (83.)

Zuschauer: 15 127

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