Wie gewohnt war msv-duisburg.de nach dem Spiel in der Mixed-Zone auf Stimmenfang:
Oliver Reck: „Es war ein Spiel auf des Messers Schneide, beide Mannschaften hätten heute gewinnen können. Felix Wiedwald hat uns heute in den entscheidenden Situationen im Spiel gehalten, auch dadurch konnten wir die Partie zu unseren Gunsten entscheiden. Ein großes Dankeschön geht an die Mannschaft, die heute trotz der Strapazen einer englischen Woche aufopferungsvoll gekämpft hat. Hinzu kommt, dass mit Goran Sukalo und Jürgen Gjasula zwei Spieler angeschlagen ins Spiel gegangen sind. Für unseren hartnäckigen Kampf haben wir uns heute belohnt.“
Ralf Aussem (Trainer Alemannia Aachen): „Ich denke, wir haben das Spiel bis zur 74. Minute offen gehalten. Leider haben wir unsere Chancen vorher nicht genutzt und kassieren dann in der Vorwärtsbewegung das 1:0, so wird es natürlich schwer. Trotzdem müssen wir aus dem Spiel das Positive mitnehmen. Wir haben uns gute Chancen erspielt, die es in den letzten Saisonspielen zu nutzen gilt.“
Sportdirektor Ivo Grlic: „Es war wie erwartet ein Kampfspiel. Das ist, wenn man bedenkt worum es hier heute ging, auch ganz klar. Es geht um Existenzen und da darf man keinen Kombinationsfußball erwarten. Wir wollten heute die Null halten, das haben wir dank Felix Wiedwald geschafft. Auch ein Maurice Exslager hat gezeigt, welches Potenzial in ihm steckt. Es war aber ganz klar die Mannschaftsleitung, die uns heute zum Sieg geführt hat. So eine Leistung wollen wir auch in Braunschweig zeigen.
Kevin Wolze: „Der Sieg war heute verdient. Wir wussten, dass uns ein klassisches Endspiel erwarten würde, dementsprechend war es auch eine zähe Partie. Felix Wiedwald hat uns heute zweimal überragend im Spiel gehalten, das hat uns zum Sieg gepusht. Trotzdem sind wir noch nicht durch, wir werden auch weiterhin an unsere Grenze gehen.“
Felix Wiedwald: „Ich habe es schon in der Jugend gelernt, lange stehen zu bleiben. Das verunsichert den Gegner und so schießt mein Gegenspieler mir im Eins gegen Eins an die Brust. Gewonnen hat das Spiel aber die Mannschaft, die nach der englischen Woche alles investiert hat. Wir haben es weiter selber in der Hand und wollen den Sack zumachen.“
Ein sichtlich noch angeschlagener Goran Sukalo war nach dem Spiel erleichtert: „Wie man hört, bin ich noch nicht fit. Ich habe heute trotzdem auf die Zähne gebissen. Ohne die Mannschaft hätte das aber nicht geklappt. Jeder hat für jeden gekämpft und das hat uns heute zum Sieg getragen.“
Maurice Exslager: „So lange es rechnerisch nicht erwiesen ist, sind wir noch nicht durch. Trotzdem haben wir heute einen großen Schritt gemacht. Als Mannschaft haben wir das gut gemacht und mentale Stärke bewiesen. Als dann das 1:0 fiel, war Aachen k.o.“
Exe zu seinen beiden Torvorlagen: "Als ich den Ball bekommen habe, dachte ich mir: Ich muss mal wieder eine gute Aktion zeigen, sonst nimmt der Trainer mich wieder runter", lachte "Exe".