Eine Saison mit vielen Auf und Abs ist vorbei. Nicht nur auf dem Platz gab es Schwankungen. Auch die Zuschauerzahlen bei den Spielen der Zebras hatten eine große Streubreite. Von 4.132 bis 51.000 war so ziemlich fast alles dabei.
Zu Saisonbeginn wurde der MSV von der DFB-Pokal-Final-Euphorie getragen. Zum ersten Heimspiel der Saison gegen Energie Cottbus fanden etwas über 15.000 Zuschauer den Weg in die Schauinsland-Reisen-Arena. Durch die Durststrecke am Anfang der Saison sackten auch die Zuschauerzahlen deutlich in den Keller. Tiefpunkt dieser unrühmlichen Statistik waren in der Hinrunde 9.547 Zuschauer beim 3:1-Heimerfolg über den FC Ingolstadt.
Im Vergleich der Gesamtzuschauerzahlen der zweiten Liga liegt der MSV im unteren Mittelfeld der Tabelle. Platz 13 ist es am Ende geworden. Durchschnittlich kamen 13.461 Beobachter zu den Heimspielen der Zebras. Bei einer Kapazität von 31.502 Plätzen macht das eine Auslastung von 42,7%. In der Vorsaison lag diese noch bei 45%. Die Ligaspitze liegt in Hamburg. Die Spiele der Paulianer Kiezkicker waren prozentual am besten besucht. Wenn die Elf um Sturm-Tank Marius Ebbers auflief, war das Millerntor zu 94,8% ausgelastet. Den schlechtesten Wert in dieser Kategorie haben die Münchener Löwen. Diese erreichten nur eine Auslastung von knapp über 30%.
Zurück zu den Zebras. An jedem zweiten Wochenende sind zahlreiche Anhänger stundenlang mit Bus, Bahn und Auto unterwegs. Und warum? Sie wollen unseren MSV unterstützen. Doch bei welchem Auswärtsspiel waren die Meisten Zebra-Fans mit dabei? Natürlich, am letzten Spieltag in Düsseldorf. Unter den 51.000 Zuschauern waren auch knapp 6000 aus Duisburg, die zu einer phantastischen Derby-Stimmung beigetragen haben.
Positiv: Der MSV konnte in der Rückrunde auf Grund der guten Leistungen in den letzten Spielen einen Zuschauer-Zuwachs verbuchen. Während in der Hinrunde (neun Heimspiele) nur 13.268 Zuschauer im Schnitt kamen, durfte sich die Mannschaft in der Rückserie über 400 Anhänger durchschnittlich mehr freuen. Das ist eine erfreuliche Entwicklung und lässt für die kommende Spielzeit auf eine gute Stimmung und mehr Zuschauer in der Schauinsland-Reisen-Arena hoffen.