Mit einer knackigen Einheit am Dienstagnachmittag sind unsere Zebras in die Regensburg-Woche gestartet. „Keiner soll meinen, dass das ein Spaziergang wird“, mahnt Coach Kosta vor dem Heimspiel gegen das Liga-Schlusslicht am Sonntag, 16. Dezember 2012. Anstoß in der Schauinsland-Reisen-Arena ist dann um 13:30 Uhr.
Die Vorbereitung – Andre Hoffmann und Adli Lachheb sind wieder ins Training eingestiegen, Maurice Exslager wird vielleicht zum Ende der Woche wieder dabei sein – ist aber in diesen Tagen nicht immer leicht.
„Du gewinnst in Aalen, und dann schlägst du am Montag die Zeitung auf und liest, dass die Gehälter gefährdet sind. Natürlich gibt es bei solchen Schlagzeilen auch Angst und Sorge um den Verein in der Mannschaft“, verdeutlicht Runjaic.
„Wir wollen“, sagt Coach Kosta, „mit unseren Möglichkeiten dazu beitragen, dass der MSV sich stabilisiert. Aber Fußballspieler sind auch nur Menschen. So lange dieses Damoklesschwert ‚Insolvenz‘ über dem Verein schwebt, werden die Köpfe nie ganz frei sein.“
Zwar versucht der Trainer mit seinem Team, dieses Thema von der Mannschaft so weit wie möglich fern zu halten. Aber natürlich hoffen alle, dass „es bald eine gute Lösung gibt, am besten noch vor Weihnachten, spätestens zum Trainingslager“, verdeutlich Runjaic. „Die erste Mannschaft in der zweiten Liga ist doch das Hauptprodukt unseres MSV!“
„Das Vertrauen der Mannschaft und des Trainerteams“, betont Coach Kosta, in die handelnden Personen „ist da!“ Die sechs Punkte aus den beiden vergangenen Spielen in Paderborn und Aalen bestätigen das. Runjaic: „Wir sind auf dem richtigen Weg, haben uns Schritt für Schritt durch hartes, tägliches Training heran gearbeitet.“
Die nächste Belohnung soll es nun beim letzten Heimspiel in diesem Jahr geben. „Wir wollen unseren Fans ein gutes Gefühl für die Weihnachtstage und den Jahreswechsel mit auf den Weg geben“, sagt Runjaic – und will gemeinsam mit den Fans den Aufwärtstrend endlich auch daheim mit einem Erfolg umsetzen.
„Am liebsten“, hat Coach Kosta schon einen kleinen Vorweihnachtswunsch, „in einer ausverkauften Arena.“
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„Die erste Mannschaft ist doch das Hauptprodukt unseres MSV!“
