Wenn der MSV Duisburg am Sonntag, 17. Februar 2013, um 13:30 Uhr den 1. FC Kaiserslautern empfängt, wird die Schauinsland-Reisen-Arena brennen. Nicht nur, weil mit dem FCK die „Roten Teufel“ zu Gast sind, sondern auch weil die Zebras heiß darauf sind, ihre Heimstatistik aufzubessern.
Dass dies gegen den finanzstarken FCK kein leichtes Unterfangen wird, ist auch Kosta Runjaic klar. „Sie haben eine sehr gute Mannschaft, haben im Winter noch einmal viel Potenzial dazu bekommen. Aber“, gibt Kosta Runjaic zu bedenken, „jede Mannschaft hat ihre Schwachstellen, ist verwundbar. Auch der 1. FC Kaiserslautern.“
Und auch die Rückrundenstatistik spricht für den MSV. Denn die Zebras stehen in dieser Tabelle vor den „Teufeln“. Der MSV ist mit sieben Punkten Fünfter, die Pfälzer sind mit sechs Zählern Achter. Trotzdem sieht Coach Kosta die Rollen klar verteilt: „Wir sind der Außenseiter in dieser Partie. Der FCK kann es sich erlauben, mit Fortounis und Borysiuk zwei aktuelle Nationalspieler auf der Bank zu lassen. Das sagt doch alles.“ Zudem ist Kaiserslautern in diesem Jahr noch ohne Punktverlust. Ein 3:0-Sieg gegen Dresden und ein 1:0-Erfolg beim TSV 1860 München stehen zu Buche.
Um die Formsteigerung der Rückrunde endlich in Punkte umzumünzen, fordert Runajic volle Konzentration. „Der Teufel steckt im Detail! Aus dem Spiel heraus kassieren wir nicht sehr viele Tore. Nun müssen wir die Schwächen bei Standards abstellen, weniger Fehler machen und eine engagierte Leistung bringen. Dann können wir auch gegen Kaiserslautern punkten“, ist sich der Trainer sicher.
Hoffnung machen die Rückkehrer Goran Sukalo und Branimir Bajic, die nach der abgesessenen Gelbsperre auf jeden Fall in die Startformation zurückkehren. „Sie sind beide für uns unersetzlich.“
Ebenfalls wieder auf dem Platz stehen wird Felix Wiedwald. Und diesmal nicht nur, wenn er sich zusammen mit Roland Müller aufwärmt. „Felix wird spielen. Er hat vor seiner Verletzung hervorragende Leistungen abgerufen“, äußert sich der Coach klar, will aber "Ersatzmann" Roland Müller keine schlechten Leistungen anlasten. „Diese Entscheidung hat nichts mit der Partie gegen 1860 München zu tun. Roland hat ebenfalls bewiesen, dass er das Zeug hat, in der zweiten Liga zu spielen“, so Runjaic.
Felix Wiedwald selbst brennt vor Einsatzfreude: „Ich bin richtig heiß auf das Spiel am Sonntag. Ich habe in der Verletzungspause an meinen Defiziten wie der Sprungkraft gearbeitet. Wir haben keine Angst vor Kaiserslautern!“
Gepfiffen wird die Partie von Schiedsrichter Thorsten Schriever aus Dorum. Der 36-jährige Verwaltungsfachangestellte ist seit 2003 Unparteiischer in Liga zwei. Seitdem leitete er 82 Partien. Vor nicht allzu langer Zeit brachte der Niedersachse unseren Zebras Glück. Er pfiff den 1:0-Auswärtssieg unserer Mannschaft zum Rückrunden-Auftakt beim VfR Aalen. Kosta Runjaic und sein Team hätten nichts gegen eine Fortsetzung des Glücks.
Der MSV erwartet am Sonntag zwischen 13.000 und 14.000 Zuschauern in der Schauinsland-Reisen-Arena. Wir freuen uns auf jede Unterstützung!
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