Sprinten, Dribbeln, Passen, Schießen – das sind alles Elemente, die unsere Jungs aus dem NachwuchsLeistungsZentrum Woche für Woche auf dem Trainings- und Spielfeld brauchen.
Jetzt tauschten die U19, U17 und U16 des MSV Duisburg ihre Rasenschuhe gegen Hallentreter, um sich in der Sporthalle des Bertolt-Brecht-Berufskollegs in Duisburg-Huckingen einer individuellen sportwissenschaftlichen Testung zu unterziehen.
Die Auswertungen liegen den Jungzebra-Trainern bereits vor, werden jetzt analysiert. „Mit den Ergebnisse ist es möglich, gezielt auf die Trainingssteuerung Einfluss zu nehmen“, erläutert NLZ-Leiter Uwe Schubert. Diese Tests seien ein wichtiger Bestandteil der Nachwuchsarbeit und daher natürlich auch für die Übungsleiter von Bedeutung.
U19-Co-Trainer Mircea Traian Onisemiuc schätzt diese Leistungsdiagnostik ebenfalls: „Uns hilft so ein Test sehr, wir können uns einen noch genaueren Plan machen, wie wir mit den talentierten Spielern arbeiten und sie langfristig verbessern können.“
Daher absolvierten alle Spieler der U19, U17 und U16 unter den wachsamen Augen von Uwe Schubert, Florian Gärtner, Tim Matern, Mircea Traian Onisemiuc und Stefan Klaß (Trainer U15) diese technisch-motorische Leistungsdiagnostik.
Dabei mussten die jeweiligen Mannschaften insgesamt sechs verschiedenen Aufgaben absolvieren, bei denen – einfach ausgedrückt – Schnelligkeit mit und ohne Ball getestet wurden: Neben dem Schnelligkeits- und dem Gewandtheitslauf standen noch Dribbling, Ballkontrolle, Torschusstraining und Balljonglieren auf der Liste.
Warum diese Form der Leistungsdiagnostik im Nachwuchsbereich besonders wichtig ist, erklärt Onisemiuc so: „Schnelligkeit ist erst einmal eine genetische Veranlagung. Die Grundschnelligkeit kann daher nur ganz gering, die Antrittsschnelligkeit aber wesentlich mehr verbessert werden.“
Dies ist möglich durch Kraft-, Stabilisations-, Technik- und Koordinationsübungen, welche die Coaches nun anhand dieser Testreihe in ihr Training integrieren können. Auf diese Weise können mögliche Defizite einzelner Spieler erkannt und angesprochen werden.
„Wir suchen gezielt das Gespräch mit den Jungs, schlagen ihnen vor, was und wie sie trainieren müssen, um sich zu steigern und wie wir ihnen dabei helfen können. Als Trainer hat man zwar ein geschultes Auge, doch die Tests sind viel genauer und verlässlicher", verdeutlicht Onisemiuc.
Solch eine Leistungsdiagnostik übrigens, ergänzt Schubert, „findet eigentlich in jedem Jahr statt. Wir haben es dieses Mal nur in einem anderen, erweiterten Rahmen durchgeführt, sodass zusätzlich zu den Sprintwerten auch noch Dribblings und die Laufgewandtheit geprüft wurden.“
Besonderes Utensil: Die Lichtschrankenmessung, bei der DFB-Stützpunktkoordinator Arne Janssen Messwerte von 15, 20 und 30 Metern ermittelte. Mit Hilfe der Messergebnisse, die die Uni Tübingen errechnet hat, können sich nicht nur die Coaches orientieren. Die Werte unserer Nachwuchsteams können zudem mit anderen NLZ- und DFB-Stützpunkten verglichen werden.
U17 reist zum Spitzenreiter, U19 und U23 mit Testspielen
Punktetechnisch ist an diesem Wochenende von unseren drei ältesten NLZ-Jahrgängen nur die U17 gefordert. Christian Mollocher tritt mit seiner Mannschaft am Samstag, 07. September 2013, beim Tabellenprimus Bayer 04 Leverkusen an.
Unsere U19, für die erst am Sonntag, 15. September 2013, das nächste Meisterschaftsspiel gegen Fortuna Düsseldorf (11:00 Uhr, Westender Straße) auf dem Programm steht, gewann ihre Testpartie am Dienstagabend, 03. September 2013, mit 4:3 gegen die Sportfreunde Hamborn 07.
Auch die Elf von Manfred Wölpper spielt erst nächste Woche wieder um Punkte. Dann geht es zum Derby bei den Rot-Weißen aus Oberhausen. Zuvor absolviert unsere U23 am Freitag, 06. September 2013, noch ein Freundschaftsspiel beim Nachwuchs vom VfL Bochum.
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