Einmal Cheftainer Karsten Baumann, MSV-Legende Ivo Grlic und ZebraBanden-Kapitän Kevin Wolze all das fragen, was man schon immer über die Meidericher wissen wollte. Diese Möglichkeit hatten am Donnerstag, 21. November 2013, Nachwuchsreporter bei der Kinder-Pressekonferenz, zu der der MSV Duisburg und der zebrakids e.v in die Schauinsland-Reisen-Arena geladen hatten.
Im gut gefüllten Presseraum folgten die Kinder zunächst gebannt den Worten von Baumann, Grlic und Wolze, die einen Ausblick auf das Heimspiel gegen den Halleschen FC am Samstag, 23. November 2013 (Anstoß 14 Uhr), gaben. Nach dem obligatorischen Pressegespräch lauschten dann die „echten“ Journalisten den Fragen der Redakteure von morgen. Die hatten sich ganz professionell zuvor Fragen überlegt und auf Schreibblöcken festgehalten.
„Was war als Kind dein Lieblingsverein?“, wollte ein Junge von Kevin Wolze wissen. Der gebürtige Wolfsburger offenbarte, dass er früher für seinen Heimatverein, den VfL Wolfsburg, gejubelt hat. Heute steht er aber „voll hinter den Zebras!“
Auch Karsten Baumann wurde von den jungen Gästen mit Fragen gelöchert. Was denn das schönste Spiel seiner Karriere gewesen sei, wollte ein Mädchen wissen. Da musste Baumann nicht lange überlegen: „Mein erstes Spiel als Trainer des MSV, gegen den 1. FC Heidenheim! Die Stimmung war einfach unglaublich. Ich habe noch kein Spiel erlebt, in dem die Fans wirklich 90 Minuten Gas gegeben haben. Das war ein klasse Gefühl!“
Interessiert hat die Kinder auch die Frage, ob es Strafen gibt, wenn die Spieler sich nicht an Regeln halten. Wolze: „Es gibt einen Strafenkatalog. Wenn wir zum Beispiel zu spät kommen, oder etwas auf dem Platz liegen lassen, müssen wir in die Strafkasse zahlen!“ Da wollten natürlich alle wissen, ob das denn auch für den Trainer gilt. „Ja klar, teilweise sogar doppelt.“, erklärte Wolze feixend. „Einmal musste er schon zahlen, weil er zu spät zur Abreise gekommen ist!“
Gut möglich, dass manch einer der kleinen Redakteure in ein paar Jahren als „echter“ Journalist die MSV-Spieler mit Fragen löchern wird. Zeit zum Üben ist bis dahin noch genug – auf jeden Fall bei der nächsten Kinder-Pressekonferenz.