Im Viertelfinale des Niederrhein-Pokals geht es für den MSV Duisburg am Dienstagabend, 26. November 2013, gegen den Landesligisten Cronenberger SC (Anstoß 19 Uhr). Im Stadion am Zoo trifft Cheftrainer Karsten Baumann auf einen Weggefährten aus Wuppertaler-Tagen.
„Cronenberg hat gute Fußballer in seinen Reihen. Marc Bach kenne ich zum Beispiel noch als ehemaligen Mitspieler aus Zeiten beim Wuppertaler SV. Er weiß, wie er die anderen Spieler heiß machen kann. Auf ihn werden wir ein Auge werfen müssen.“
Am Dienstagabend treffen sich nicht nur zwei ehemalige Mannschaftskameraden, sondern auch zwei Vereine mit geballter Tradition. Sowohl der MSV als auch der CSC feiern in diesem Jahr 111-jähriges Bestehen. 222-Jahre Fußballgeschichte stehen also auf dem Rasen.
Für die Mannschaft von Chef-Coach Markus Dönninghaus läuft es in der Landesliga gerade nach Maß. Mit 29 Punkten führen die Cronenberger die Tabelle an, bisher gab’s nur zwei Niederlagen – dem gegenüber stehen neun Siege und ein Torverhältnis von 43:14.
Daher betonte Baumann vor dem Aufeinandertreffen: „Jeder von uns weiß, dass wir unsere Leistung zu 100 Prozent abrufen müssen, um zu bestehen. Keiner nimmt das Spiel auf die leichte Schulter.“ Es ist aber auch klar, dass „wie schon in den Spielen zuvor, für uns auch diesmal nur das Weiterkommen zählt. Bisher hat das auch immer souverän geklappt.“
Auf große Experimente möchte der MSV-Trainer verzichten, stattdessen soll schonmal für das Ligaspiel am Samstag, 30. Dezember 2013, gegen SpVgg Unterhaching (Anstoß 14 Uhr) „vorgetestet“ werden. Baumann:„Wir wollen die Mannschaft so aufstellen, wie sich auch gegen Unterhaching auflaufen könnte.“
So steht wohl auch Sascha Dum, der gegen den Halleschen FC seine fünfte Gelbe Karte sah und daher in der nächsten Partie fehlen wird, nicht in der Startelf. Erdogan Yesilyurt ist nach seiner leichten Gehirnerschütterung noch nicht wieder voll belastbar. Marcel Lenz macht in der Reha nach seinem Miniskusriss gute Fortschritte, kann aber natürlich gegen den CSC mitwirken.