Halbfinale! MSV erreicht mit 5:0 über Cronenberg nächste Runde

Der MSV Duisburg gewann am Dienstagabend, 26. November 2013, gegen den Landesligisten Cronenberger SC mit 5:0 (3:0) und steht damit im Halbfinale des Niederrheinpokals. Dort wartet Rot-Weiss Essen auf die Zebras. Kingsley Onuegbu traf vor 1400 Zuschauern gleich viermal (1:0, 3:0, 4:0, 5:0), Branimir Bajic köpfte zum 2:0 ein.

Im Stadion am Zoo nahm MSV-Cheftrainer Karsten Baumann einige Veränderungen in der Startformation im Vergleich zum Halle-Spiel vor. Die Innenverteidigung wurde mit Kapitän Branimir Bajic und Matthias Kühne neue besetzt. Außen blieb die Defensive mit Phil Ofosu-Ayeh rechts und Maximilian Güll links bestehen. Vor der Abwehr setzte Baumann auf Tanju Öztürk und Kevin Wolze. Im Mittelfeld agierten von rechts nach links Michael Gardawski, Deniz Aycicek und Athanasios Tsourakis. Einzige Spitze war Kingsley Onuegbu.

In dieser Formation starteten die Meidericher gut in die Partie. Gardawski verzeichnete nach acht Zeigerumdrehungen die erste Tormöglichkeit per Kopfstoß. Drei Minuten später bereitete Ofosu-Ayeh die 1:0-Führung schön über die rechte Seite vor, sodass Onuegbu in der Zentrale keine Mühe hatte, einzuschieben. Nach 20 Minuten gab es auch Gefahr für die Zebras. Nino Paland wurde rechts geschickt, doch Michael Ratajczak hatte aufgepasst, eilte aus seinem Kasten und rettete vor dem Cronenberger. Den Nachschuss aus 25 Metern von Jens Perne aufs leere Tor klärte Bajic vor der Linie mit dem Kopf.

Die nächsten Treffer fielen dann auf der anderen Seite. Bajic, eben noch mit der Rettungstat, benutzte nun den Kopf zum 2:0 für den MSV (28.). Zehn Zeigerumdrehungen später machte der „King“ sein zweites „Ding“: 3:0 war auch der Halbzeitstand. Aus der Pause kam mit Sascha Dum ein neues Zebra auf den Platz, er ersetzte Güll als Linksverteidiger. Der MSV machte da weiter, wo er im ersten Durchgang aufgehört hatte und verzeichnete durch Wolze die nächste Möglichkeit. Aycicek legte einen Freistoß flach auf Wolze in den Rückraum ab, doch CSC-Keeper Stefan Kroon war rechtzeitig unten (52.).

Bei der nächsten Aktion musste Kroon dann erst gar nicht eingreifen, weil seine Vorderleute für ihn klärten. Tsourakis hatte sich auf der rechten Seite durchgesetzt und sah den mitgelaufenen Onuegbu. Doch leider kam sein Pass etwas zu spät und ungenau, sodass Cronenberg klären konnte. Die Zebras drängten auf das vierte Tor, Dum scheiterte noch am Querbalken (63.). Danach ging’s ganz schnell: Onuegbu traf nicht nur zum 4:0 nach 68 Minuten, sondern keine 120 Sekunden später auch zum 5:0. Dazwischen war Patrick Zoundi für Tsourakis gekommen und zeichnete sich gleich als Vorlagengeber zum vierten Onuegbu-Treffer aus (70.). Dabei blieb es nach 90 Minuten.

Der ehemalige WSV-Akteur Karsten Baumann zeigte sich nach der Partie an alter Wirkungsstätte zufrieden mit Spiel und Ergebnis: „Ich freue mich, wieder hier zu sein. Alles ist so, wie ich es in Erinnerung habe: Es war sehr kalt, der Boden gefroren, also keine einfachen äußeren Bedingungen. Dennoch haben wir ein gutes Spiel gemacht. Das Ergebnis geht für uns in Ordnung, denn wir sind weitergekommen und das war unser Ziel. In der ersten Halbzeit wurde es für uns das eine oder andere Mal gefährlich, aber insgesamt haben wir gut verteidigt und unsere Tore geschossen, um sicher durch die 90 Minuten zu kommen.“

Cronenberger SC – MSV Duisburg 0:5 (0:3)
Cronenberger SC: Kroon – Becker (46. S. Bach), Hähner, Fudala, M. Bach – Korkmaz – Perne (71. Mujkanovic), Kasperek (65. Er), Schättler, Ernsten - Paland
MSV Duisburg: Ratajczak – Ofosu-Ayeh, Bajic, Kühne, Güll (46. Dum) – Öztürk, Wolze (65. Feisthammel) – Gardawski, Aycicek, Tsourakis (68. Zoundi) – Onuegbu
Tore: 0:1 Onuegbu (10.), 2:0 Bajic (28.), 3:0 Onuegbu (38.), 4:0 Onuegbu (68.), 5:0 Onuegbu (70.)
Schiedsrichter: Benjamin Keck
Zuschauer: 1.400

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