Tolle Stimmung: "Den Ausgleich haben wir uns verdient"


Im letzten Spiel des Jahres gegen den Tabellenführer 1. FC Heidenheim erkämpften sich die Zebras einen Punkt und können so zufrieden in die Winterpause gehen. Die Stimmen zum Spiel gibt’s hier:

Karsten Baumann (Cheftrainer des MSV Duisburg): „Wir haben ein gutes Spiel gesehen. Gerade in der ersten Halbzeit haben wir gut gestanden, Heidenheim nicht ins Spiel kommen lassen und sind verdient in Führung gegangen. Das erste Gegentor wurde dann von einem Fehler von uns begünstigt. Eine Tendenz, die man leider die gesamte bisherige Saison beobachten konnte: Jeder Fehler von uns wird sofort bestraft, der Elfmeter hätte nicht sein dürfen. In der zweiten Halbzeit hatten wir Glück, dass die Heidenheimer nicht noch erhöht haben. Trotzdem muss man sagen, dass wir uns den Ausgleich nach einer turbulenten Schlussphase, verdient haben. Jetzt geht es erstmal in die Winterpause. Fürs neue Jahr nehmen wir uns vor, konstanter zu spielen und wieder anzugreifen. 

Frank Schmidt (Cheftrainer des 1. FC Heidenheim): „Wir hatten keinen guten Start. In der Anfangsphase haben wir ängstlich agiert und nicht gut ins Spiel gefunden. Duisburg hat seine Sache zudem sehr gut gemacht und uns vor einige Probleme gestellt. Uns sind kaum gute Aktionen gelungen. Trotzdem muss ich die Moral meiner Mannschaft loben: Wie die nach dem 1:0 zurückgekommen sind, da kann ich nur den Hut vor ziehen. Wir haben viel investiert und das Spiel über weite Strecken unter Kontrolle gehabt. Vielleicht ist es sogar gut, dass wir am Ende noch das Tor bekommen haben. Das schärft die Sinne und zeigt uns, dass wir noch lange nicht durch sind.“

Sportdirektor Ivo Grlic konnte mit dem Ergebnis gut leben, ärgert sich einzig über den Elfmeter in der 75. Minute: „Ein Punkt ist bei dem Spiel für beide Seiten verdient. Dass der Ausgleich nach der ersten richtigen Chance fällt, ist natürlich ärgerlich, aber in der zweiten Hälfte hatten wir Glück, dass die Heidenheimer nicht noch erhöht haben. Der Elfmeter war ebenfalls ärgerlich und hätte vermieden werden können, aber mit einem Unentschieden können beide Seiten zufrieden sein.“

Auch Kevin Wolze ärgerte sich über den verursachten Elfmeter: „Das war einfach doof und dafür habe ich mich auch schon bei der Mannschaft entschuldigt. Ich habe das schlecht gemacht und bin einfach ungünstig in den Zweikampf gegangen. Umso glücklicher bin ich natürlich über den Ausgleich. Wir haben ein gutes Auswärtsspiel gezeigt. Jetzt sind wir alle froh, in der Winterpause neue Kräfte sammeln zu können. Im neuen Jahr werden wir mit neuer Energie angreifen.

Kingsley Onuegbu freut sich, dass ihm in der Schlussphase der Ausgleich gelang: „Mit einem 2:2 kann ich leben. Heidenheim hat zuvor sieben Spiele ohne Gegentor gespielt und uns gelingen heute gleich zwei Treffer, das ist natürlich toll. Die erste Halbzeit lief für uns gut, in der zweiten Hälfte hätten wir das durch individuelle Fehler beinahe verloren. Da ist es natürlich umso schöner, dass wir in letzter Minute noch ausgleichen konnten. Jetzt freue ich mich auf die Winterpause, wir sind mit unseren Kräften am Ende. Meine persönliche Bilanz ist okay, aber nach der Pause will ich mehr Tore schießen und wieder richtig durchstarten.“

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