3:0 in Sindelfingen: Ein Pflichtsieg mit schönen Toren

Der MSV Duisburg hat das Bundesligaspiel beim Tabellenletzten VfL Sindelfingen am Sonntag, 23. Februar 2014, klar und verdient mit 3:0 (2:0) gewonnen, dabei allerdings nur selten spielerisch überzeugt. Egal: durch diesen Erfolg mit durchaus schönen Toren auf dem neuen Kunstrasenplatz des VfL bauten die Zebra-Frauen ihre kleine, stolze Serie auf vier Siege ab Stück aus.

Natürlich stand dieser wichtige „Dreier“ auch im Mittelpunkt der Analyse von Trainer Sven Kahlert: „Das war ein Pflichtsieg, der sehr, sehr wichtig ist. Allerdings war ich mit der spielerischen Leistung in weiten Teilen des Spieles nicht einverstanden. Daran werden wir arbeiten, heute freuen wir uns aber erst einmal über diese drei Punkte.“

Kahlert änderte die Anfangsformation gegenüber dem 2:1-Sieg über Bayer Leverkusen nur auf einer Position – notgedrungen, denn für die verletzte Lucie Vonkova kam Agatha Tarczynska auf dem linken Flügel zu ihrem Startelf-Debüt. Bei strahlendem Sonnenschein und vor rund 50 mitgereisten MSV-Fans gingen die Gäste nach fünf Minuten gleich mit der ersten Chance in Führung: Sofia Nati traf mit einem herrlichen Schuss aus 16 Metern vom linken Eck des Strafraums.

Ein gutes Kombinationsspiel zeigten die Gäste sehr zum Unmut ihres Trainers allerdings nicht. Und so verwunderte es nicht, dass auch die zweite gute Möglichkeit eher aus einer Einzelleistung resultierte: nach gutem Zuspiel von Weichelt spitzelte Oster den Ball aus schwierigem Winkel artistisch an den rechten Pfosten.

Das Spiel fand vom Anpfiff weg erwartungsgemäß fast ausschließlich in der Hälfte des VfL statt, doch der Tabellenletzte trug inzwischen auch einige ordentliche Angriffe vor, Freistoß und Ecke briachten letztlich allerdings keine Gefahr für das MSV-Tor.

Das machten die Zebras deutlich besser: In der 37. Minute traf die Spielmacherin erneut – perfekt angespielt von Kristina Šundov setzte sich Nati im 1:1 gegen Torfrau Holder durch und vom rechten Pfosten prallte der Ball zur 2:0-Pausenführung ins Netz.

Nach dem Wechsel gingen die „Nati“-Festspiele weiter: Die Nummer 11 der Zebras schloß die beste Kombination des Spiels erfolgreich ab und musste nach Pass von Müller und Zuspiel von Oster aus drei Metern nur noch einschieben (55.): 3:0.

Jetzt wurde das Spiel auf beiden Seiten besser und die Zuschauer sahen einige ansprechende Spielzüge, aber keine Treffer mehr.

MSV Duisburg: Petersen; Weichelt, Silva, Himmighofen (81. Shibata), Wahlen (56. Schenk); Pozerska, Müller; Oster, Nati, Tarczynska (77. Luis); Šundov.

Tore: 0:1 (5.) Nati; 0:2 (37.) Nati; 0:3 (55.) Nati.

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