VfB Stuttgart II: Drittliga-Urgestein will drinbleiben

Der VfB Stuttgart gehört zu den Schwergewichten des deutschen Fußballs. Nicht nur in der Bundesliga sind die Schwaben Gründungsmitglied und gehören bei bisher nur einem Abstieg zum Inventar. Auch in der Drittklassigkeit mischt der VfB konstant mit. Am Freitag, 4. April 2014, sind die Schwaben um 19 Uhr in der Schauinsland-Reisen-Arena zu Gast.

Als die 3. Liga 2008 gegründet wurde, war die Zweitvertretung des VfB bereits dabei und ist seitdem ein fester Bestandteil der Spielklasse. Daran soll sich nach dem Wunsch der Schwaben vorerst auch nichts ändern. Die junge Mannschaft von Trainer Jürgen Kramny benötigt allerdings dringend Punkte, um ein weiteres Jahr in der 3. Liga mitmischen zu können. Ging die Fieberkurve in der Hinrunde eher nach oben, mussten im Winter einige Dämpfer verkraftet werden. Vor dem Gastspiel in Duisburg rangieren die Schwaben im direkten Dunstkreis der Abstiegszone, konnten allerdings beim 2:1 gegen Elversberg am vergangenen Sonntag einen Schritt nach oben machen.

Für beide Teams ist das Match eine Premiere, noch nie trat die Zweitvertretung des VfB Stuttgart in einem Pflichtspiel in Duisburg an. Gemäß der Ausbildungsphilosophie der führenden Bundesligisten spielen auch beim VfB im Reserveteam zumeist junge, hungrige Talente, die aus dem schwäbischen Nachwuchs kommen. Die Mannschaft hat jede Menge Potenzial, wie sie nicht nur in Hinspiel bewies. In Stuttgart trennten sich die Mannschaften vergangenen Oktober nach einem spannenden Match 1:1.

DER TRAINER Schon als aktiver Fußballer hat Jürgen Kramny eine erfolgreiche Karriere absolviert. Insgesamt 222 Zweitligaspiele stehen in seiner Vita, dazu 75 Bundesliga-Partien für den VfB Stuttgart, den 1. FC Nürnberg und Mainz 05. Den Stuttgarter Nachwuchs betreut Kramny in der 3. Liga seit 2011 und konnte die jungen Schwaben in der anspruchsvollen Spielklasse etablieren.

DER STAR Echte Stars gibt es im Stuttgarter Talentschuppen nicht, mit Marco Grüttner wurde vor der Saison allerdings ein heute bereits 28-jähriger Stürmer verpflichtet. Das passte zwar nicht unbedingt zur Ausbildungsphilosophie, der mutmaßliche Königstransfer machte aber mit 18 Treffern für den Lokalrivalen Stuttgarter Kickers auf sich aufmerksam und markierte auch in dieser Spielzeit schon zehn Treffer für den VfB.

DIE GESCHICHTE Der VfB Stuttgart verfügt seit Jahrzehnten über eine ausgezeichnete Nachwuchsabteilung, die schon mehrere deutsche Junioren-Meisterschaften feiern konnte und in der viele spätere Nationalspieler ausgebildet wurden. Sami Khedrira und Mario Gomez sind aktuell noch im DFB-Team aktiv. Die zweite Mannschaft des VfB ist Gründungsmitglied der 3. Liga, stieg noch nie ab und ist somit gewissermaßen ein Urgestein dieser noch jungen Spielklasse.

www.vfb.de

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