Stimmen und Stimmung: Die Zebras zum 1:1 beim Halleschen FC

Bei herrlichem Fußballwetter endete die ausgeglichene Partie zwischen unserem MSV Duisburg und dem Halleschen FC mit 1:1. Markus Bollmann hatte unsere Zebras zwar in der 22 Minute per Kopf in Führung gebracht, doch leider konnte Björn Ziegenbein für die Gastgeber in der 62. Minute das Spiel ausgleichen.

„Wir haben fußballerisch ein gutes Spiel gemacht, sind verdient in Führung gegangen und hätten den Sieg vielleicht mitnehmen können“, sagte MSV-Keeper Michael Ratajczak über die Begegnung gegen die Chemiker aus Halle. Doch macht sich die lange Saison langsam bei den Spielern bemerkbar: „Man merkt ein wenig, dass dem Ende zu geht, viele sind erschöpft, aber auf der Zielgerade müssen wir nochmal alle die letzten Körner geben.“

Auch unser Rechtsverteidiger Phil Ofosu-Ayeh war mit dem Spiel seiner Mannschaft nicht unzufrieden: „Wir haben jetzt knapp 40 Pflichtspiele diese Saison gespielt und sind etwas kaputt, aber wir sind noch nicht im Urlaubsmodus und haben das heute auch gezeigt. Wir haben ein gutes Spiel gemacht, viel Laufbereitschaft gezeigt und viele Zweikämpfe angenommen und einfach alles gegeben.“

Für Matthias Kühne, der heute für den grippekranken Maximilian Güll auf dem Platz stand, ist trotz des Unentschiedens der Kampf um Platz vier noch nicht verloren: „Es gibt noch sechs Punkte zu holen, wenn wir diese holen und andere patzen, ist für uns noch alles drin.“

Karsten Baumann war mit der Leistung seiner Jungs zumindest in der ersten Halbzeit durchaus zufrieden: „Wir standen hinten sicher und haben dem Halleschen FC das Spiel diktiert, haben es aber leider nicht geschafft, dies beizubehalten.“ Auch HFC-Trainer Sven Köhler konnte am Ende mit dem Ergebnis leben: „Die Duisburger haben das Ganze sehr clever gespielt und so geht das Unentschieden am Ende auch in Ordnung.“

Branimir Bajic musste nach dem Spiel von Team-Arzt Christian Schoepp wegen eines Cuts am Auge mit drei Stichen genäht werden. Einem Einsatz nächste Woche in Unterhaching steht aber wohl nichts im Wege.