Jeden Tag Gas geben!

Interview mit dem Ex-Teufel Stefan Blank

Mit Stefan Blank stößt ein sehr erfahrener Spieler zu den Zebras. Nach langen Verhandlungen mit dem 1.FC Kaiserslautern kam der Wechsel zustande...

 

 

Du kommst vom Mitabsteiger 1.FC Kaiserslautern an die Wedau. Wie hast Du Dich bislang eingelebt?

 

Ich bin sehr gut von der Mannschaft aufgenommen worden. Das Team ist mit vielen Spielern neu besetzt. Da ist es leichter, sich zu integrieren.

 

 

Du bist schon viel in Fußballdeutschland herumgekommen. Was hat den Ausschlag für die Zebras gegeben?

 

Es ist schön im fortgeschrittenen Alter zurück ins Ruhrgebiet zu kommen. Ich fühle mich hier sehr wohl, und finde dass die Leute einem offener begegnen! Duisburg will aufsteigen, da möchte ich meinen Teil zu beitragen.

 

 

Du warst Dir schnell mit dem MSV einig. Nach längerem Hin und Her wegen der Ablösesumme kam der Transfer dann doch noch zustande. Wie hast Du die Verhandlungen der beiden Parteien wahrgenommen?

 

Ich war mir mit dem MSV bereits nach einem Gespräch einig. Die Verhandlungen liefen dann nur zwischen den Vereinen ab, wobei sich Kaiserslautern ziemlich lange quergestellt hat. Aber ich bin froh, dass sich die Parteien doch noch einigen konnten und es mit dem Wechsel geklappt hat.

 

 

Du bist in Gelsenkirchen geboren, hast auf Schalke und in Wattenscheid gespielt. Jetzt bist Du zurück im Ruhrgebiet. Was gefällt Dir hier besonders?

 

Man merkt schon einen deutlichen Unterschied zu anderen Regionen. Die Menschen gehen hier aufeinander zu. Das finde ich optimal.

 

 

Welche persönlichen Ziele hast Du für die Saison 2006/2007?

 

Wir möchten natürlich aufsteigen. Das ist die klare Zielvorgabe und das möchten wir schnellstmöglich realisieren.

 

 

Wieso steigt der MSV in der kommenden Saison auf?

 

Weil wir eine gute Mannschaft haben!

Wir haben gute Einzelspieler, da ist es wichtig, dass wir als Team zusammenwachsen, wobei das schon sehr gut passiert ist.

Alle in der Mannschaft halten zusammen, das habe ich zuletzt auch anders erlebt.

In Kaiserslautern gab es mehrere Grüppchen. Das ist natürlich für ein gemeinsames Ziel nicht gerade förderlich.

 

 

Du hast schon unter vielen Trainern gespielt. Wie ist Dein Eindruck von Rudi Bommer?

 

Rudi Bommer ist ein sehr lockerer Typ abseits vom Platz. Auf dem Platz erwartet er absolute Konzentration.

Er will natürlich, dass wir Gas geben!

 

 

Der MSV hat einige junge Spieler geholt. Wie beurteilst Du die Mischung im Team?

 

Ich finde es ist eine gute Mischung und es sind gute junge Spieler, die der MSV verpflichtet hat. Mit entsprechender Spielpraxis dürfte es für sie kein Problem sein in der Zweiten, aber auch in der Ersten Liga zu bestehen.

 

 

Siehst Du es als Ansporn junge Spieler im Rücken zu haben?

 

Natürlich. Je mehr die Zeit voranschreitet, desto schwieriger wird es. Man muss einfach jeden Tag Gas geben und darf sich so erst recht nicht hängen lassen.

 

 

Im Test gegen Eintracht Frankfurt wackelte die Abwehr anfangs ganz gewaltig. Wie beurteilst Du als Teil der Defensive das Testspiel?

 

In den ersten 25 Minuten haben wir sicherlich nicht gut gespielt. Die ganze Mannschaft kam nicht richtig in Tritt. Das Mittelfeld stand zu weit von den Leuten weg, dadurch gab es auch in der Defensive immer wieder Löcher. Im weiteren Verlauf des Spiels haben wir aber besser gespielt, die Räume enger gemacht und keine weiteren Chancen zugelassen. Das sollte uns Mut machen.

 

 

Was muss besser werden bis zum ersten Saisonspiel gegen Koblenz?

 

Wichtig ist, dass wir geschlossen auftreten und Einer für den Anderen rennt. Wenn wir uns voll auf diese Aufgabe konzentrieren, dann werden wir dieses Spiel gewinnen.

 

 

Dein Wunsch für das Spiel am Montag gegen Schalke?

 

Gegen Schalke ist unser letzter Test, wo es gilt so kurz vor der Saison ein gutes Ergebnis zu erzielen. Wir werden unsere Chancen bekommen und müssen diese dann auch nutzen.

 

 

Samstag fand in der MSV-Arena der Arena-Tag statt. Wie wichtig ist es sich so kurz vor der Saison nochmals den Fans zu präsentieren?

 

Ich denke es ist ganz normal sich den Zuschauern vor der Saison zu stellen und den Kontakt zu suchen. Die Fans unterstützen uns, egal ob in Heim - oder Auswärtsspielen, da präsentiert man sich natürlich gerne.

Ich denke, dass auch das Wetter dazu beitrug, dass der Tag eine runde Sache war.

 

 

Wie in Kaiserslautern, spielst Du auch bei den Zebras mit der Rückennummer 33. Deine Kennzeichennummer ist die 33. Hat sie eine spezielle Bedeutung für Dich?

 

Die Zebras sind nun schon mein vierter Verein, indem ich die Nummer 33 auf dem Rücken trage. Da bin ich ein wenig abergläubisch, denn sie hat mir schon häufiger Glück gebracht. Hoffentlich auch jetzt in Duisburg…

 

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