MSV-Ladies: Erste Tore und eine Pokalreise an die Havel

Die erste Dienstreise der neuen Saison wird die MSV-Bundesligafrauen an die Stadtgrenze von Berlin führen: Nahe dem Bezirk Reinickendorf liegt die Stadt Hohen Neuendorf – und beim dortigen SV Blau-Weiß müssen die Zebras am Wochenende 23./24. August in der ersten DFB-Pokal-Hauptrunde antreten.

Hohen Neuendorf? Genau, die Fans wissen sofort, dass der damalige FCR 2001 auch in der letzten Saison sein erstes Pokalspiel gegen die Brandenburgerinnen bestritt, damals spielte der SV BW noch in der 2.Bundesliga und der FCR hatte an der Mündelheimer Straße keine Mühe, mit 6:0 zu gewinnen.

Nun also sozusagen das Rückspiel an der Havel – unter deutlich geänderten Vorzeichen: aus den Löwinnen sind Zebras geworden und die Gastgeber sind inzwischen in die Regionalliga Nordost abgestiegen.

In einer ersten Stellungnahme nach der Auslosung betont Trainerin Inka Grings, dass sie in diesem Spiel gegen den klassentieferen Gegner keinen Schlendrian dulden wird: „Wir werden mit dem besten Kader anreisen und die Aufgabe konzentriert angehen. Wir wollen gewinnen und uns gleichzeitig optimal auf den Bundesliga-Start eine Woche später einstimmen.“

Rund 24 Stunden nach der Auslosung bat Grings ihr Team zu den ersten zwei Testspielen. Im hessischen Herborn spielte der MSV im Rahmen eines Kurzturnieres gegen zwei Regionalligisten, jeweils 45 Minuten und jeweils erfolgreich: Gegen Eintracht Wetzlar gewann der MSV durch ein Tor von Jennifer Oster (schöne Vorarbeit Lucie Vonkova) mit 1:0; ein verdienter Sieg, obwohl der Dritte der Regionalliga Süd durchaus Qualität bewies und auch zwei-, dreimal die Abwehr des Bundesligisten ernsthaft beschäftigte.

Diese Qualität hatte der Zweitliga-Absteiger SC Bad Neuenahr anschließend nicht und so spielten und schossen die Zebras ein klares 7:0 heraus, für die Tore verantwortlich zeichneten Vonkova (3), Nati (2), Müller und Silva.

Cheftrainerin Grings war rundum zufrieden mit Auftritt und Ergebnis: „Die Mannschaft hat vieles umgesetzt, was wir ihr vorgegeben haben, hat ruhig und konzentriert das Spiel aufgebaut und trotz des sehr tiefen Bodens haben wir auch einige sehr schöne Spielzüge gesehen.“

Kurzum: „Wir Trainer haben etliche gute Erkenntnisse aus diesen 90 Minuten mitgenommen, wobei wir natürlich wissen, gegen wen wir hier gespielt haben.“

MSV Duisburg (In den zweimal 45 Minuten kamen alle 16 mitgereisten Spielerinnen zum Einsatz): Thalmann – Weichelt, Costa, Himmighofen, Hellfeier, Schenk, Kiwic, Silva, Kirchberger, Hertzenberg, Morina, Müller, Silva, Oster, Nati, Luis, Vonkova.

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