Chemnitzer FC im Check: Furioser Start der Himmelblauen

Vier Spiele, zehn Punkte und dazu ein Wahnsinnsspiel im DFB-Pokal: Der Saisonstart verlief für den Chemnitzer FC furios. Direkt der Auftakt in Halle wurde 3:0 gewonnen und durch das 2:1 gegen Fortuna Köln am 4. Spieltag kletterten die Himmelblauen sogar an die Tabellenspitze. Am Sontag, 24. August 2014, sind unsere Zebras an der Gellertstraße zu Gast.

Gekrönt wurde der Start mit dem Cup-Erfolg im Elfmeterschießen gegen den Bundesligisten Mainz. Mehrfach wechselte die Führung und die Chemnitzer bewiesen neben ihrer auf Top-Form auch Nervenstärke. Die Qualität soll auch der MSV zu spüren bekommen …

Die Voraussetzungen, die errechneten 45 Punkte für den Klassenverbleib und somit das offizielle Saisonziel schnell zu erreichen, sind gegeben. Mit strukturiertem Spiel treten die Chemnitzer auf. Jetzt soll die Leistung stabilisiert werden.

In der vergangenen Saison fanden beide Vergleiche zwischen Chemnitz und Duisburg keinen Sieger. Die Partien endeten 1:1 und 0:0. In Chemnitz siegte der MSV zuletzt am 1. Dezember 2000 im damaligen Zweitliga-Match mit 3:1. Gustav Policella und Goran Milovanovic erzielten bei einem Eigentor durch Ulf Mehlhorn die Tore für die Zebras.

DER TRAINER Karsten Heine ist eigentlich eine Berliner Institution. Zwischen 1990 und 2013 war er in verschiedenen Positionen bei Hertha BSC beschäftigt und war dort auch für die Profis verantwortlich. Am 9. Oktober 2013 übernahm Heine in Chemnitz die Nachfolge von Gerd Schädlich. Im zertifizierten CFC-NLZ (aus dem einst Michael Ballack kam) und der „Eliteschule des deutschen Fußballs“ kann Heine auf gut ausgebildete Talente bauen.

DER STAR Anton Fink gehört zu den erfolgreichsten Spielern der 3. Liga. In 146 Partien erzielte der Angreifer schon satte 72 Tore. Auch in dieser Saison schlug Fink in der Liga schon mit drei Treffern zu und markierte auch noch zwei Tore im DFB-Pokal.

DIE GESCHICHTE Guter Fußball wurde in Chemnitz schon vor dem zweiten Weltkrieg gespielt (u.a. Polizei SV, CBC). Nach der Umbenennung vom Chemnitz in Karl-Marx-Stadt (1953) wurde aus Chemie und Motor dann der FC, der 1967 an der Gellertstraße den DDR-Titel feierte. 1989 noch im UEFA-Cup gegen Juve denkbar knapp gescheitert, folgte das Schicksal vieler Traditions-Ost-Vereine zwischen 2. und 4. Liga. Nach Platz zwölf im Vorjahr ist ein Aufwärtstrend gewünscht. Strahlend himmelblau soll der Himmel über Chemnitz bald wieder leuchten.

www.chemnitzerfc.de

Mitglied werden

Jetzt Streifen Zeigen!
Leben. Liebe. Leidenschaft. MSV

Zur Anmeldung