Hinten gut stehen, vorne den Sieg klarmachen!

Grippewelle und Zuversicht vor Spiel gegen Aue

Nach sechs Punkten in zwei Spielen, wollen die Zebras am Sonntag gegen Aue nachlegen. Beim Freitagtraining wurde noch mal Vollgas gegeben, um auf den Punkt fit zu sein und die Fehler der letzten Spiele abzustellen.

Die Mannschaft des FC Erzgebirge Aue ist hierbei kein leicht zu spielender Gegner. „Gegen Aue ist es immer schwer. Sie kämpfen bis zur letzten Minute und sind natürlich gegen uns als Favoriten doppelt motiviert“, so Stürmer Markus Kurth. ,,Wir haben eine hervorragende Punkteausbeute aus den ersten Spielen. Wenn wir nochmals drei Punkte holen, das wäre überragend, auch in Hinblick auf die schweren Spiele, die uns nach der zweiwöchigen Pause erwarten.“

 

Viel dürfte sich an der Aufstellung im Vergleich zu den letzten Spielen nicht ändern. Youssef Mokhtari, Georg Koch und Mihai Tararache sind zwar nach Grippe und Hüftprellung erst Mitte der Woche wieder ins Training eingestiegen und deshalb noch ein wenig geschwächt, werden aber am Sonntag in der MSV-Arena auflaufen können. Auch Ivica Grlic ist wieder fit und ist optimistisch für die kommende Partie: „Ich gehe fest davon aus, dass ich spiele. Mit neun Punkten, das wäre wirklich ein perfekter Saisonstart. Wir müssen aufpassen gegen Aue, denn sie sind eine sehr spielstarke Mannschaft. Es wird mit Sicherheit nicht einfach, aber mit den Zuschauern im Rücken, wird es funktionieren. Es ist wichtig, dass sie uns nach vorne peitschen!“

 

Sehr hoffnungsvoll, was das Spiel und die Fans betrifft, äußerte sich auch der defensive Mittelfeldstratege Mihai Tararache. „Ich hoffe, dass die Zuschauer uns genau so wie gegen Koblenz unterstützen werden und wir natürlich die drei Punkte hier behalten. Die Stimmung im Stadion hilft uns Spielern auf dem Platz“, so der etatmäßige Elfmeterschütze der Zebras. „Nach der guten Vorbereitung und den ersten beiden Spielen müssen wir mit der vollen Punktausbeute in die kurze Spielpause gehen und danach wieder richtig Gas geben. Wir sind klarer Aufstiegsfavorit, da gehe ich davon aus, dass hier die meisten Teams defensiv agieren werden. Unsere Mannschaft besitzt soviel Qualität, dass wir dieses Jahr aber auch gegen solche Klubs gewinnen können. Wenn wir hinten gut stehen, machen wir vorne den Sieg klar,“ ergänzte die Fleißbiene des Duisburger Mittelfeldes.

 

Mit der bisherigen Punkteausbeute zeigte sich auch der Trainer zufrieden, machte jedoch kein Hehl daraus, dass einige Dinge nicht nach seiner Vorstellung liefen: „Trotz der guten Punktzahl kann ich mit einige Situationen nicht zufrieden sein. Wir haben in Unterhaching leichtfertig Großchancen vergeben und den Gegner zu Torchancen eingeladen. Das darf uns einfach nicht mehr passieren. Wir müssen die Konzentration hoch halten, torgeiler sein und den Sack dann auch mal frühzeitig zumachen.“ Aber auch die Mannschaft ist sich dieser Fehler bewusst und hat sich nach dem Spiel zusammengesetzt und dies offen anzusprechen. „Alle wissen, dass wir noch eine Schippe drauf legen können und auch müssen. Und das ist wichtig. Keiner der Spieler verschließt jetzt die Augen und wird selbstsicher und das ist entscheidend um sich als Mannschaft weiter zu entwickeln,“ zeigte sich der 49-Jährige mit der Einstellung seiner Mannschaft zufrieden.

 

Derzeit macht die Grippewelle noch einigen Spielern und vor allem dem Trainer zu schaffen, aber bis Sonntag sollten die meisten wieder voll einsatzbereit sein. Marco Caligiuri und Necat Ayguen werden ebenso wie Tobias Willi nicht dabei sein. Marco Caligiuri wird in der kommenden Woche wieder vollständig ins Mannschaftstraining einsteigen. Die Reha von Innenverteidiger Necat Ayguen läuft ebenfalls gut. Tobias Willi laboriert, wie bereits letzte Woche beim Gastspiel in Unterhaching, weiterhin an seiner Leistenverletzung.

 

 

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