U19 Derbysieger gegen S04 – U17 und U23 verlieren auswärts

Ein Sieg, zwei Niederlagen - nur die U19 konnte am Wochenende einen Dreier einfahren. (Foto: Daniel Matic)

Der U19 des MSV Duisburg ist ein kleiner Befreiungsschlag gelungen. Gegen die starken A-Junioren von Schalke 04 gelang der Wolters-Elf ein 2:1-Erfolg, wodurch sich die Mannschaft von den Abstiegsplätzen distanzieren konnte. Die U17 verlor dagegen das Derby gegen Schalke 04 mit 0:3, und auch die U23 kam ohne Punkte von der SSVg Velbert zurück (0:2).

Auswärtsniederlage für U23 in Velbert

„Ein 1:1 wäre eigentlich das gerechte Ergebnis gewesen“, fasste Cheftrainer Manfred Wölpper die Partie bei der SSVg Velbert zusammen, die aber stattdessen 0:2 verloren ging. „Die erste Halbzeit ging an die Gastgeber. Zumindest die ersten 20 Minuten war Velbert in den Zweikämpfen präsenter und aggressiver“, so der Nachwuchs-Coach. Das 0:1 fiel dann auch nach 18 Zeigerumdrehungen durch Kevin Hagemann. „Im zweiten Durchgang hatten wir mehr Spielanteile und die Riesenchance zum 1:1-Ausgleich, als das Tor leer war, wir aber zu lange gezögert haben und Velbert klären konnte“, haderte Wölpper mit der vergebenen Möglichkeit.

Die Jungzebras warfen danach alles nach vorne und rannten gegen den Rückstand an. „Auf dem schwierigen Boden in Velbert haben wir ganz guten Fußball gespielt“, erklärte Wölpper, „dadurch waren wir hinter aber auch offen für Konter.“ Zwei Zeigerumdrehungen vor Schlusspfiff nutzte Milko Trisic einen davon zum 2:0 für seine Mannschaft. „Keiner hätte sich über ein 1:1-Unentschieden beschweren können, aber es hat nicht sollen sein“, sagte der U23-Trainer. „Jetzt heißt es: Mund abwischen und weiter geht’s!“

U19 überrascht Schalke: 2:1-Sieg

Nach dem Sieg gegen den Nachwuchs von Bayer Leverkusen hat die MSV-U19 am Samstag, 29. November 2014, auch die nächste Topmannschaft geärgert und den FC Schalke 04 an der Westender Straße mit 2:1 besiegt. „Das sind die zwei Gesichter der Mannschaft“, sagte Cheftrainer Carsten Wolters nach der Partie. Die Jungzebras tun sich schwer, wenn sie das Spiel machen müssen und so sprang gegen direkte Konkurrenten bislang zu wenig Zählbares heraus. Doch gegen die Schalker zeigte die U19 eine gute Mannschaftsleistung. „Diese Leidenschaft, Laufbereitschaft und diesen Mut und Willen wollen wir auch in anderen Spielen an den Tag legen.“

Die Wolters-Elf fand gut in die Partie. Bereits nach drei Zeigerumdrehungen bekamen die Jungs einen Handelfmeter zugesprochen, der zwar verschossen wurde. Die darauffolgende Ecke verwandelte Ömer Bulut dann aber aus dem Gewühl heraus zur frühen 1:0 Führung. Ahmet Engin erhöhte zehn Minuten vor Halbzeitpfiff auf 2:0. „Wir haben gut gestanden und wenig zugelassen“, kommentierte der Nachwuchs-Coach die erste Hälfte. „Klar, kam Schalke dann mit Druck aus der Kabine, aber wir haben nie die Ordnung verloren.“ Zwar gelang Hendrik Lohmar für S04 in der 62. Minute der 1:2-Anschlusstreffer, doch die U19 brachte die Führung über die Zeit.

U17 verliert Derby gegen S04

Die U17 des MSV musste sich am Sonntag, 30. November 2014, im Duell der Tabellennachbarn dem punktgleichen Nachwuchs vom FC Schalke 04 geschlagen geben. „Wir haben den Gegner so vorgefunden, wie wir es erwartet haben“, berichtete Cheftrainer Engin Vural. „Wir selbst standen defensiv kompakt und haben es gut gelöste.“ Ärgerlich war dann der Rückstand nach 23 Minuten, der durch einen fragwürdigen Foulelfmeter zustande kam. Der Gefoulte, Felix Käfferbitz, verwandelte selbst. In den letzten zehn Minuten in der ersten Hälfte hatten die Jungzebras große Möglichkeiten zum Ausgleichstreffer.

„Das wäre leistungsgerecht gewesen“, befand der Nachwuchs-Trainer. „Nach der Pause haben wir dann in Schalke das Heft in die Hand genommen, waren feldüberlegen und hatten einige gute Chancen, ein Tor zu erzielen, haben aber manche Situationen nicht zu Ende gespielt.“ Nach etwa einer Stunde machte Fabian Kunze mit dem Treffer zum 2:0 den Sack zu. „Damit war das Spiel entschieden.“ Nur Sekunden später traf Käfferbitz erneut: 3:0, der Endstand. „Es wäre durchaus ein Punkt drin gewesen“, befand Vural, „doch wir müssen in Zukunft versuchen, konzentrierter zu spielen und auf jedes Detail zu achten, damit wir uns für unseren hohen Aufwand auch belohnen.“

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